Köln – „Weitreichende wirtschaftliche Vorteile“ hat sich Unitymedia laut eigenen Angaben durch die Einigung mit Premiere gesichert. Insgesamt erwartet der Kabelnetzbetreiber ein positives Ergebnis aus dem Arena-Projekt.
Bereits für die zweite Jahreshälfte soll Arena ein positives Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen erzielen. „Innerhalb der strikten Vorgaben des Bundeskartellamts haben wireine Lösung gefunden, die es uns erlaubt, den vollen Wert derBundesligarechte auszuschöpfen“, erklärte der Geschäftsführer von Unitymedia Parm Sandhu.
So seien die neuen Vereinbarungen für Unitymedia finanziell deutlich vorteilhafter als im ursprünglichen Kooperationsmodell vorgesehen. Allerdings ist der Kabelnetzbetreiber damit in zwei Jahren aus dem Bundesliga-Geschäft raus.
Arena erhält von Premiere eine Sublizenzgebühr „in bedeutender Höhe“ – laut unbestätigten Medienberichten soll es sich dabei um 150 Millionen Euro für jede der nächsten beiden Spielzeiten handeln – zugleich behält Unitymedia die im Februar erhaltenen 16 400 000Stammaktien von Premiere (16,7 Prozent des erweitertenPremiere-Stammkapitals) und bleibt damit größter Aktionär. Dieses Paket muss aber spätestens bis Ende der Vertragslaufzeit verkauft werden. Nach derzeitigem Börsenkurs wäre das Paket mehr als 316 Millionen Euro wert. [lf]
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