Köln – Mit einer starken Konzentration darauf, das Wachstum der eigenen Triple-Play-Angebote zu steigern, hat Unitymedia im zweiten Quartal dieses Jahres gewirtschaftet.
Aufgrund der Einführung neuer Dienste seien die ertragbringenden Einheiten (RGU) gesteigert worden, gab Parm Sandhu, Geschäftsführer von Unity Media, heute der Presse bekannt. Eine Steigerung sei zudem bei den Kunden im Bereich Premium-Kabel, Internet und Telefon zu verzeichnen. Hier konnte der Bestand um 11 Prozent auf 789 000 Teilnehmer gesteigert werden. Dies mache 14 Prozent des gesamten Unity-Ertrags bis zum 30. Juni dieses Jahres aus.
Der Jahresumsatz stieg um 28 Prozent auf 183 Millionen Euro, die Zahl der ertragbringenden Einheiten um neun Prozent auf 5,8 Millionen. Zudem verzeichnet Unitymedia ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 82 Millionen Euro. Dabei handelt es sich um eine Steigerung von 19 Prozent. Die hat das Unternehmen nicht zuletzt seiner Sublizensierung der Fußball-Bundesliga an Premiere zu verdanken.
Die Gewinnmarge beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen beträgt 45 Prozent. Inzwischen greifen rund 4,7 Millionen Haushalte auf die Triple-Play-Angebote des Kabelnetzbetreibers zurück. Damit bewege sich das Unternehmen konzentriert auf das gesetzte Jahresziel von 5,7 Millionen Haushalten zu.
Bis zum 30. Juni verzeichnete Unitymedia 341 000 Arena-Satelliten-Kunden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen belief sich hier auf fünf Millionen Euro. [ft]
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