Köln – „Alles zur Aufklärung des Sachverhalts beitragen“ zu wollen hat die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in einer offiziellen Stellungnahme angekündigt.
So beabsichtigt die GEZ, der Staatsanwaltschaft Wuppertal alle geforderten Unterlagen zur Verfügung zu stellen und somit die Ermittlungen zu unterstützen. Weiterhin distanzierte sich die GEZ von den der Bestechung verdächtigten Mitarbeitern: „Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen Einzelpersonen nicht gegen die Institution GEZ oder den Einzug der Rundfunkgebühren“, so die Pressemitteilung der Gebührenzentrale.
Wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete, soll ein Verkäufer einer Wuppertaler Computerfirma zwei aktive und einen ehemaligen Mitarbeiter gezielt bestochen haben, unter anderem mit Bordellbesuchen, Eintrittskarten für Sportereignisse und Geschäftsessen. Daraufhin hat die Staatsanwaltschaft Köln am Dienstag die Bürogebäude der GEZ untersucht.
Wie die GEZ in ihrer Stellungnahme noch einmal eindeutig herausstrich, dürfen bei der Auftragvergabe keine Unternehmer bevorzugt behandelt werden. „Aufträge für Dienst- und Sachleistungen werden im Wettbewerb vergeben“, die GEZ-Regelung. [lf]
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