Verbindungen zur Mafia: Japanischer Starmoderator tritt zurück

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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In der vergangenen Woche ist bekannt geworden, dass der japanische Fernsehmoderator Shinsuke Shimada Verbindungen zu der japanischen Mafia Yakuza hatte. Jetzt ist er von allen Posten zurückgetreten.

Shimada, der bis vor wenigen Tagen insgesamt sechs japanische Fernsehsendungen gleichzeitig moderierte, habe in den vergangenen Jahren starke Auseinandersetzungen mit Kritikern ausgetragen, berichtete die Tageszeitung „Daily Yomiuri“ am Wochenende. Diese seien regelmäßig mit einem speziellen Gefährt vor Shimadas Haus gefahren und hätten laute Musik abgespielt, um ihn zu stören.

Um die Störenfriede fern zu halten, habe der Moderator den in Japan berühmten Mafiaboss Hirofumi Hashimoto kontaktiert. Das ginge aus gefundenen Textbotschaften auf dem Mobiltelefon des Moderators hervor, hieß es. Dieser habe erreicht, dass es vor seinem Haus „von nun an ruhig blieb“, so das Blatt.

Japanischen Medienberichten zufolge sei Shinsuke Shimada nun, nach dem Bekanntwerden der Textnachrichten, von allen Moderationsjobs zurückgetreten. Die Polizei ermittle in den Fall, hieß es. [dm]

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