Vivendi im Plus – Canal+ verbucht Gewinn

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der französische Telekom- und Unterhaltungskonzern Vivendi hat dank starker Performance seiner Videospiel-Tochter Blizzard seinen Gewinn um fast 30 Prozent steigern können. Pay-TV-Tochter Canal+ liegt ebenfalls gut im Plus.

Das Medienunternehmen gab am Freitag ein Umsatzplus im ersten Quartal 2011 von 3,8 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro bekannt. Im Vergleichszeitraum 2010 hatte Vivendi einen Umsatz von 6,92 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBITA) stieg ebenso um 7,2 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro (2010: 1,59 Milliarden). Der Profit des Medienkonzerns belief sich demnach auf 950 Million Euro. Dies sei ein Anstieg um 29,1 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2010, in dem Vivendi 736 Million Gewinn erwirtschaftete.
 
Der Umsatzgewinn sei vor allem auf die guten Bilanzen der Videospiel-Tochter Activision Blizzard (1,06 Milliarden Euro, Plus von 12,3 Prozent), der brasilianische Festnetztochter GVT (329 Million Euro, Plus von 53,7 Prozent) sowie dem französischen Pay-TV-Kanal Canal+ zurückzuführen. Der Konzern rechnet mit einem Reingewinn für das laufende Jahr von drei Milliarden Euro.

Der Bezahlanbieter Canal+ konnte demnach einen Umsatz um 4,1 Prozent von 1,15 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten 2010 auf 1,19 Milliarden im ersten Quartal 2011 steigern. Die französische Tochter Cala+ France erhöhte seine Pay-TV-Einnahmen in Frankreich und Afrika um 2,4 Prozent auf 1,008 Milliarden Euro. Höhere Abonnentenzahlen, ein höherer Umsatz pro Abonnent (ARPU) sowie höherer Werbeeinnahmen hätten das Plus begünstigt. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate sei die Zahl der Netto-Abonnenten auf 214 000 gestiegen.
 
Der Gewinn vor Steuern (EBITA) der Canal-Plus-Gruppe betrug von Januar bis März 265 Million Euro und sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent (2010: 230 Million Euro). Gründe hierfür würden in der veränderten Übertragungszeitplan der ersten französischen Fußball-Liga liegen. Der Pay-TV-Anbieter überträgt an zwei Tagen weniger als im Vorjahr. [js]

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