Kommunikationskonzern sieht Internetnutzung auf Allzeithoch. Analyse stellt fest, je schneller die Leitung, desto mehr Datenverbrauch.
Der Datenverbrauch durch Internetnutzung steigt immer weiter. In den vergangenen zwölf Monaten waren es 60 Milliarden Gigabyte, die durch das Kabelglasfaser-Netz von Vodafone flossen. Das ist der höchste jemals gemessene Wert, geht aus einer Analyse des Unternehmens hervor. Vodafone versorgt mit über 24 Millionen Gigabit-Anschlüssen derzeit rund 60 Prozent der Menschen im Bundesgebiet mit schnellem Internet.
Verbraucher, die gigabitfähige Internetanschlüsse über Kabelglasfaser oder Glasfaser nutzen, verbrauchen jeden Monat deutlich mehr Daten als solche, die auf alte DSL-Leitungen setzen. Auch das geht aus der Untersuchung hervor. Haushalte mit vergleichsweise langsamen DSL-Anschlüssen verbrauchen im Monat durchschnittlich 312 Gigabyte Daten, während Konsumenten, die einen Kabelglasfaser-Anschluss haben, durchschnittlich 460 Gigabyte Daten pro Monat nutzen. Damit verbrauchen sie fast 50 Prozent mehr als Kunden im DSL-Netz.
Innerhalb eines Jahres 20 Prozent mehr Daten
Der wachsende Datenhunger der Verbraucher führt zu noch größeren Datenmengen, die das Kabelglasfaser-Netz transportiert. In den letzten 12 Monaten lag das Volumen bei 60 Milliarden Gigabyte (60 Exabyte). Das bedeutet einen Anstieg gegenüber dem vorherigen 12-Monats-Zeitraum von 20 Prozent. Das ist ein neuer Daten-Rekord.
Laut Vodafone gibt es einen Grund für den Datenanstieg im Festnetz. Immer mehr Menschen entschieden sich für schnelle Gigabit-Tarife, heißt es vom Unternehmen. 41 Prozent der Kabelglasfaser-Neukunden wählen den schnellsten Tarif mit 1.000 Mbit/s im Download, während diese Quote bei Glasfaser nur bei 28 Prozent liegt. Im DSL-Netz sind maximal 250 Megabit pro Sekunde möglich. Im Geschäftsjahr 2024/25 führte der Kommunikationskonzern 3.000 Modernisierungsmaßnahmen in ganz Deutschland durch. Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres sollen es ähnlich viele sein.
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