Vodafone testet Drohnen-Erkennung per LTE

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Vodafone will mit einem neuen Erkennungssystem für Drohnen auf Mobilfunkbasis für mehr Sicherheit im Flugverkehr sorgen.

Der schnelle Mobilfunkstandard LTE sei die Basis für das neue Radio Positioning System (RPS), teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Dabei werden die Drohnen mit LTE-Modulen ausgestattet und senden darüber ihre Flugdaten an eine Basisstation. Nähern sich Drohnen einer Sicherheitszone etwa auf einem Flughafen, können die Fluggeräte von Behörden automatisch an einer sicheren Stelle zur Landung gezwungen oder zum Betreiber zurückgelotst werden.

Allein in Deutschland nehme die Zahl der von Piloten gemeldeten Zwischenfälle stetig zu, hieß es. Viele Drohnen seien inzwischen oft zu klein, um überhaupt vom konventionellen Radar erkannt zu werden. Die LTE-Module sollen dagegen Flugdaten in Echtzeit übermitteln können. Das Konzept sei in Zusammenarbeit mit der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA erarbeitet worden und soll die Behörde bei der Entwicklung neuer europäischer Vorschriften für den Betrieb von Drohnen unterstützten. Für dieses Jahr sind noch weitere Tests in Spanien und Deutschland geplant, ab 2019 solle das Drohnen-Erkennungssystem kommerziell nutzbar sein. [dpa]

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2 Kommentare im Forum

  1. Idioten unter den Drohnen-Piloten gibt es schon. Und wie die Idioten bei anderen Hobbies brocken sie den anderen wieder mal ein schwer verdauliches Süppchen ein... Denn wenn die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, werden mit ziemlicher Sicherheit auch ziemlich schnell die gesetzlichen Voraussetzungen dafür kommen, solch eine Black Box in Drohnen verpflichtend zu machen, mit vielen Nebenwirkungen: - Möglicherweise Verfolgung des Drohnen-Piloten so lange er seine Drohne mit sich führt - Energieverbrauch und Gewicht des Zusatzpacks verschlechtern die Flugdaten der Drohne - Gebühren an Vodafone verteuern das Hobby - System wird komplexer -> mehr Havarien - Drohnen werden teurer Nachtrag 21.2.: Außerhalb der Netzabdeckung des Vodafone Netzes kann nicht mehr geflogen werden
  2. Das sage ich ja schon eine gefühlte Ewigkeit. Leute die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, nehmen solche in Mithaftung, die sich regelkonform verhalten. Da sind also durchaus auch »"die Anderen"« aus der Gesellschaft gefordert. Dieses ständige »Wegducken & Wegswehen« verhindert oder unterbindet nicht die Unkenntnis der Anderen. Und da ordentliche und behördliche Kontrollen unmöglich sind, sind da durchauch alle aus der Gesellschaft gefordert achtsam zu sein und für eindeutige Aufklärung zu sorgen, sofern man darüber Ahnung hat. Andernfalls nehemen einen diese "Unkundigen" einfach in Mithaftung und dann gibts ggf Verschärfungen, wofür es eigentlich keine bräuchte. Denn bei Nichtbefolgen bzw Missachten der Rechte und Regelungen wägen Gerichte ohnehin ab, da heillos in allen Bereichen überlastet. Also hilft so eine Gesetzesverschäfrung nicht, sondern nur wenn alle, auch die daran mitwirken und aufklären. Das bedeutet, dass schon solche Hinweise beim Kauf einer Drohne gut und verständlich lesbar verfügbar sein müssen. Ich habe auch seit kurzem eine und eine unzureichende Info war da wenigstens gegeben. Bei 95-99% der Angebote ist keine Information bezüglich Dohnen zu lesen. Daher kann jeder eine kaufen ohne Kenntnis über alles nötige darüber zu haben. Wer weiß schon, dass auf solche Drohnen auch eine Plakette gehört, zu eindeutigen Drohnenführeridentifikation. Aber nochmal - wer soll das alles auf seine Richtigkeit prüfen? Erst wenn es immer zum Schlimmsten kommen muss, sprich Absturtz und ggf dadurch verursachte Verletzung und Beschädigung anderer?
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