Berlin – Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) hat am Dienstag im Bundeskanzleramt in Anwesenheit der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, die „Charta der Vielfalt“ unterschrieben.
Damit bekennen sich die im VPRT zusammengeschlossenen Medienunternehmen zu einer offenen und vielfältigen Unternehmenskultur, die nach eigenen Angaben auf gegenseitigem Respekt basiere, Vielfalt wertschätze und frei von Vorurteilen gegenüber jedem Menschen sei. Die unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel stehende Unternehmensinitiative wird bereits von zahlreichen deutschen Unternehmen und öffentlichen Institutionen mitgetragen.
Laut VPRT-Präsident Jürgen Doetz leistet der private Rundfunk bereits seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen mit großer Selbstverständlichkeit einen signifikanten Beitrag zur Integration von Ausländern und zur Vermittlung zwischen den Kulturen in Deutschland. Dies geschiehe nicht nur in Nachrichten und Magazinen, sondern auch unterhaltend in Talkshows und fiktionalen Formaten.
Doetz erklärte abschließend: „Auch in Zukunft werden die privaten Sender entsprechende gesellschaftlich relevante Entwicklungen auf unterschiedliche Art aufgreifen. Dazu gehört es, über das Thema Integration zu informieren, aufzuklären und interessierte Bürgerinnen und Bürger durch verschiedene Formate zu unterhalten oder zum Nachdenken anzuregen. Das tun wir immer im Dialog mit den Menschen und auf eine ebenso abwechslungsreiche wie verständliche Weise.“[fp]
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