
München – Nach Sony plant nun offensichtlich ein weiterer US-Major den Einstieg in das deutsche TV-Produktionsgeschäft: Warner Bros. Entertainment.
Dies berichtet der Branchendienst Kontakter in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Danach hat die in München residierende Warner-Dependance dafür den TV-Manager Christian Asanger an Bord geholt. Er wechselte zum 1. Januar zu Warner in die Münchner Prinzregentenstraße und firmiert dort als „Director Local TV-Productions“.
Der frühere Pro Sieben-Manager war bei dem Sender zuletzt als Leiter des Show-Ressorts tätig. Asanger soll dem Vernehmen nach für Warner Bros. Eigenformate im Unterhaltungsbereich entwickeln, produzieren und vor allem lizenzieren. Etwaige Projekte sollen dann auch in Warner-Lizenzdeals einfließen, so der Kontakter.
Warner dürfte sich dabei an Sony Pictures Film- und Fernsehproduktion Deutschland orientieren: Von Sony stammen Unterhaltungs-Formate wie „Ritas Welt“, „Angie“, „Nikola“ oder „Alles Atze“. Warner Bros. ist international mit Serien wie „Friends“, Gilmore Girls“ oder „Without a trace“ erfolgreich. [mg]
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