Bern – Die Swisscom gibt die IPTV-Probleme in der Schweiz zu. So hat der Swisscom-Vorstandsvorsitzende Carsten Schloter jetzt bestätigt, dass bei einem Viertel der Nutzer nach wie vor technische Mängel auftreten.
So komme es sogar vor, dass der gleichzeitige Gebrauch der Waschmaschine das TV-Bild beeinträchtige. Für dieses Problem machte der Swisscom-Chef in einem Interview mit der Westschweizer Zeitung „Le Temps“ die ungenügende Qualität des Internetkabels verantwortlich.
Deswegen nimmt die Swisscom, so Schloter weiter, von nun an nur noch Kunden an, bei denen das Angebot einwandfrei funktioniere. Gleichzeitig bestätigte er gegenüber dem Blatt, dass die Swisscom ihre Netze mit dem Tochterunternehmen Fastweb verknüpfen will. Angesichts der technischen Probleme macht dies Sinn, weil Fastweb auf digitales Fernsehen spezialisiert ist. Davon verspricht sich der Telekommunikationsanbieter Kosteneinsparungen in Höhe von 300 Millionen Franken. [lf]
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