WDR: Erstmals Mitglieder des Rundfunkrates direkt gewählt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Rat des Westdeutschen Rundfunks hat zum ersten Mal zwei Mitglieder direkt gewählt. Für die Gremiumsposten in der neuen Amtsperiode ab dem 2. Dezember gab es beinahe 140 Bewerber.

Der Rundfunkrat des WDR hat zwei neue Mitglieder. Wie die öffentlich-rechtliche Anstalt mitteilte, wurde zwei Bewerber zum ersten Mal direkt gewählt. Fünf Jahre dauert die Amtsperiode des Gremiums. Für die zu besetzenden Posten hatten sich insgesamt beinahe 140 Personen beworben. „Es hat erfreulich viele unterschiedliche Bewerbungen von Einzelpersonen für den Rundfunkrat gegeben“, erläuterte Ruth Hieronymi, die Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats.

Durchsetzen konnten sich Nadja Schaller, juristische Dezernentin beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, und Andreas Paul, Streckenlokführer bei der DB Regio NRW AG. Außerdem wurden Prof. Dr. Claudia Loebbecke, vom Seminar für Medien- und Technologiemanagement der Universität zu Köln, und Jörg Sewald, Hausmann, studierter Verwaltungswissenschaftler und ehrenamtlicher Betreuer beim Diakonie Betreuungsverein Köln, als stellvertretende Mitglieder des WDR-Rundfunkrates gewählt.
 
Das Gremium besteht aktuell aus 49 Mitgliedern, die durch gesetzlich festgelegte gesellschaftliche Verbände und Institutionen entsandt werden. Eine Direktwahl fand dieses Jahr zum ersten Mal statt. Die Stellen, auf die man sich bewerben konnte, waren öffentlich ausgeschrieben. Das sieht das novellierte WDR-Gesetz, das seit dem 13. Februar 2016 in Kraft ist, so vor. Neben den vier Posten wurden weitere zehn Nachrücker bestimmt. [kk]

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