Weiterer Prozess um KiKA-Affäre

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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In der Korruptionsaffäre beim öffentlich-rechtlichen Kinderkanal (KiKA) muss sich Ende April ein ehemaliger freier Mitarbeiter vor Gericht verantworten.

Dem heute 38 Jahre alten Angeklagten werden Beihilfe zur Untreue sowie Bestechlichkeit in besonders schwerem Fall vorgeworfen, wie das Erfurter Landgericht mitteilte.

Demnach soll er zwischen 2006 und 2010 in 26 Fällen fingierte Aufträge in einem Datenerfassungssystem rückdatiert haben, um damit Scheinrechnungen plausibel erscheinen zu lassen.
 
Dabei arbeitete er nach Angaben eines Gerichtssprechers mit einem ehemaligen KiKA-Manager zusammen, der im August vergangenen Jahres zu insgesamt sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden war. Durch den Betrug sei ein Millionenschaden entstanden. Der Prozess startet am 22. April. Es sind keine weiteren Sitzungstage vorgesehen. [dpa]

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