
Leipzig – Zum geplanten TV-Werbeverbot für alkoholische Getränke von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing, vertritt auch der Deutsche Werberat eine klare Meinung.
In einem Interview mit DIGITAL FERNSEHEN erklärt Pressesprecher Volker Nickel (Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft, ZAW, Deutscher Werberat): „Der Aberglaube von der Voodoo-Wirkung der Werbung produziert viele Schäden: Werbezensur bedroht die Existenz der vielen mittelständischen Firmen, ist also ein Arbeitsplatz-Vernichtungsprogramm und Förderprojekt für Großunternehmen, entzieht den Medien Geld, schädigt damit die verfassungsrechtlich garantierte Rundfunkfreiheit und stuft den Bürger als willenlosen Menschen herab, dem man die Werbung wegnehmen muss, damit er sich obrigkeitsstaatlich korrekt verhält.“
„Tatsache ist: Werbung hat einen geringen Einfluss auf den Alkoholkonsum Jugendlicher – so unter anderem eine Studie des Bundesgesundheitsministeriums“, erklärt Nickel weiter.
Lesen Sie morgen das vollständige Interview auf www.digitalfernsehen.de. [mw]
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