Wikileaks-Gründer Julian Assange geht offline

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Dem in der Londoner Botschaft ausharrenden Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, wurde der Internet-Zugang gekappt.

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat nach Angaben der Enthüllungs-Plattform keinen Internet-Zugang mehr. Ecuador habe Assange, der Asyl in der Londoner Botschaft des Landes fand, am Samstag die Leitung gekappt, schrieb Wikileaks am Montag bei Twitter. Details – etwa zu einer möglichen Begründung – gab es nicht.

Ecuadorianische Regierungskreise wollten sich dazu im Gespräch mit der britischen Agentur PA nicht äußern. „Ecuador wird Julian Assange weiter schützen und das 2012 gewährte politische Asyl aufrechterhalten“, hieß es lediglich.
 
Am Wochenende hatten Nachrichten, die wie Entschlüsselungs-Codes aussahen, kurzfristig Spekulationen über einen möglichen Tod von Assange ausgelöst. Die Twitter-Nachrichten wurden dabei als eine „Lebensversicherung“ für den Zugang zu Unterlagen interpretiert. Wikileaks veröffentlicht gerade E-Mails, die von Hackern beim Parteivorstand der US-Demokraten erbeutet wurden. Einige der Enthüllungen könnten Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton schaden. Hinter dem Angriff werden in den USA Hacker mit Verbindungen zum russischen Geheimdienst vermutet. [dpa/kw]

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2 Kommentare im Forum

  1. Liebes DF, sucht euch doch bitte mal Leute, welche in der Lage sind, eine Überschrift so zu wählen, dass sie das Thema klar benennt und nicht total verfehlt. Wikileaks-Gründer Julian Assange geht nicht offline, er wurde offline gegangen Ein kleiner Unterschied, in etwa so klein, wie der zwischen Mann und Frau.
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