Wrabetz: Digitalisierung kostet ORF Marktanteile

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Die Umstellung der Terrestrik von analog auf den digitalen Antennenstandard DVB-T lässt die Zuschauerzahlen beim ORF sinken. Dieser Meinung ist zumindest der ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

„Die Digitalisierung kostet uns im Vergleich zum Vorjahr mindestens zwei Prozentpunkte beim Marktanteil“, sagte Wrabetz gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Der Grund: Viele ehemalig terrestrische Haushalte sind aufgrund des höheren Senderangebots zum digitalen Satellitenempfang gewechselt. Weil damit deutlich mehr Programme empfangen werden können als über die analoge Antenne, verliert der ORF an TV-Quote.
 
Im Herbst werden die analogen Sender in Wien und Niederösterreich abgestellt, „was den Gegenwind noch einmal verschärfen wird, aber damit müssen wir leben und das beste aus dieser Situation machen“, so Wrabetz im Interview mit der APA. Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, hat der ORF nur noch weniger als 40-Prozent Marktanteile. Diese Entwicklung will Wrabetz mit einer Programmumstellung und Sparmaßnahmen Herr werden. [lf]

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