„X-Men“-Regisseur Brett Ratner inszeniert Oscar-Gala 2012

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das könnte ein actionreiches Spektakel werden: Brett Ratner (42), der Filme wie „Rush Hour“ und „X-Men – Der letzte Widerstand“ inszenierte, soll die nächste Oscar-Gala als Regisseur auf die Beine stellen.

Wie die Filmakademie in Beverly Hills am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, steht ihm dabei der Fernsehproduzent Don Mischer zur Seite. Für Ratner ist es der erste Oscar-Auftritt, Mischer half bereits bei der Gala im Februar mit. Er habe schon als Kind davon geträumt, Filme zu machen, sagte Ratner in einer Mitteilung. Die Oscar-Show sei „eine Klasse für sich“, würdigte der Regisseur seine neue Aufgabe. 

Vor seiner Karriere in Hollywood machte sich Ratner als Regisseur von Musikvideos einen Namen. Er arbeitet mit Größen wie Madonna, Mariah Carey und P. Diddy zusammen. Jackie Chan verhalf er mit den „Rush Hour“-Actionkomödien zu Weltruhm. Er drehte den Serienkiller-Streifen „Roter Drache“ und die Diebeskomödie „After the Sunset“.
 
Die Oscar-Trophäen werden am 26. Februar 2012 zum mittlerweile 84. Mal vergeben. Einen Gastgeber für die Show haben die Veranstalter allerdings noch nicht benannt. Zuletzt standen die Schauspieler James Franco („127 Hours“)und Anne Hathaway („Tim Burtons Alice im Wunderland“) gemeinsam als Moderatoren auf der Bühne. Vor allem Franco musste danach viel Kritik für seine Moderation einstecken. Im Juli meinte der Schauspieler, dass er bei der Award-Show absichtlich einen gelangweilten Eindruck erweckt habe, da er den Posten als Gastgeber von Beginn an nicht übernehemen wollte.
 
Zwei Oscar-Preisträger stehen bereits fest: Mit einem Ehrenoscar für ihre Verdienste um den Film werden James Earl Jones (80, „Der Prinz aus Zamunda“, „Jagd auf Roter Oktober“) und der Maskenbildner Dick Smith (89, „Der Pate“) belohnt. Die Talkshow-Moderatorin und Schauspielerin Oprah Winfrey (57) bekommt für ihr humanitäres Engagement den Jean-Hersholt-Preis. Allerdings werden diese Preise schon am 12. November vergeben. Die Vergabe der Ehrenoscars wurde vor einiger Zeit von der normalen Oscar-Show im Frühjahr abgekoppelt. Der separate Gala-Abend bietet nun mehr Zeit für Reden und Gratulationen. [Barbara Munker/ar]

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