Mountain View – Urheberrechtsverletzungen machen nur einen kleinen Teil des YouTube-Angebots aus – zumindest geht dies aus einer Studie des Onlinequoten-Instituts von Vidmeter.com hervor.
Weniger als zehn Prozent der Videos sollen demnach problematisch im Sinne des Urheberrechts sein. Außerdem hätten nur sechs Prozent der YouTube-Gemeinde die fraglichen Inhalte abgerufen.
Die Studie kommt dem neuen YouTube-Eigentümer Google natürlich sehr gelegen, ist doch sofort nach der Übernahme eine Klagewelle auf die Suchmaschinenbetreiber eingebrochen. Berühmtester Kläger ist die Viacom-Gruppe, die gegenüber Google Schadenersatzzahlungen in Höhe von 745 Millionen Euro einfordert.
Prompt wurden aus dem Viacom-Lager, zu dem unter anderem das MTV-Sendernetzwerk gehört, kritische Stimmen bezüglich der Glaubwürdigkeit der Studie laut. So habe die Studie nicht alle betroffenen Videos erfasst und sei deswegen „fehlerhaft“. [lf]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com