Zocken in der guten Stube

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wird jetzt nur noch gespielt statt ferngesehen?

Diese und andere Fragen diskutierten am Mittwoch auf dem Kölner Medienforum Vertreter der Fernseh- und der Spieleindustrie unter dem Thema „Games und Broadcast“.

So verwies der Deutschland-Chef von Nintendo, Bernd Fakesch, darauf, dass beispielsweise mit der Spielekonsole Wii die spielerische Unterhaltung massiv in die Wohnstube eingezogen sei: Familienspaß am Fernsehgerät – ganz ohne Fernsehsender. Die Panelteilnehmer betonten, dass gerade mit dem Anwachsen der Gruppe der Gelegenheitsspieler auch ein weiterer ganz spezieller Trend erkennbar wird, nämlich die zunehmende Umsetzung von Film- und Serienerfolgen in Computerspielen. Das wiederum mache die Broadcaster quasi zu einer Konkurrenz der etablierten Spielepublisher.
 
Während also Stephan Brechtmann, Direktor der Home- und Entertainment Divison bei Microsoft, hart um den Einzug seiner X-Box in die Wohnstube kämpft, kann Georg Broxtermann von SevenOne Intermedia auf eine schon vorhandene Fanbasis setzen, wenn er zu den Fernsehangeboten seiner Sender jetzt auch noch die passenden Spiele liefert. Andererseits wären die Spiele ohne die zugrundeliegenden Fernsehsendungen kaum ernst zu nehmen.Am Ende der Diskussion war also eines klar: in der Wohnstube wird natürlich weiter ferngesehen, aber zunehmend auch gespielt
 [sch]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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