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Wie am heutigen Mittwoch bekannt wurde, verlässt Sat.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow die ProSiebenSat.1-Gruppe zum 15. Oktober 2015 auf eigenen Wunsch. Ist dies die Konsequenz aus den zahlreichen Flops der letzten Zeit?

Aufgrund sinkender Einnahmen leitet die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR) ein massives Sparprogramm ein, das mit zahlreichen Stellenstreichungen einhergeht. 40 Millionen Franken fehlen pro Jahr.

Der TV-Veranstalter des neu gestarteten UHD-Kanals Insight geht mit dem Veranstalter des Social-Media-Senders Joiz eine Lizenzvereinbarung ein und will so die Interaktivität des ultrahochauflösenden Kanals erhöhen.

Mit einer Beteiligung an den Portalen 90min und Eversport Media dokumentiert ProSiebenSat.1 sein Interesse an digitalen Sportplattformen. Die Mediengruppe geht damit in Konkurrenz zum Springer-Verlag.

Von dem Urteil des EuGH zur Datenübertragung sind nicht nur die US-Internetunternehmen betroffen. Auch auf die deutsche und europäische Wirtschaft und Rechte hat die Entscheidung Auswirkungen, die unterschiedlich beurteilt werden.

Der Auslandsrundfunk Deutsche Welle konnte seine Reichweite bei TV, Hörfunk und Internet steigern. Intendant Peter Limbourg sieht darin seine eingeleitete Strukturreform auf dem richtigen Weg.

Im Facebook-Streit hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) die sogenannte Safe-Harbor-Regelung gekippt und untersagt US-Unternehmen die Datenübertragung aus Europa. Die Begründung: Die Daten seien nur unzureichend geschützt.

Die russische Kartellbehörde fordert vom Internetriesen Google eine Gleichbehandlung aller Apps auf seinem mobilen Betriebssystem Android. Allenfalls drohe dem Suchmaschinenbetreiber eine enorme Strafzahlung.

Seit Jahren aus dem Fernsehen verschwunden, ist nun auch vor Gericht das letzte Wort zur "Super Nanny" gesprochen: Nach einem Urteil des Landgerichts Köln darf das Online-Portal Fernsehkritik-TV einen kritischen Beitrag nur noch zensiert zeigen.

Die bereits Mitte August angekündigte Umwandlung von Google zu einem Teil des neuen Mutterkonzerns Alphabet wurde am Samstag offiziell vollzogen. Damit einher geht auch ein neuer Verhaltenskodex: Alphabet-Mitarbeiter sollen nun die "richtigen Dinge tun".