
Seit vergangenen Samstag ist digitale Barrierefreiheit für viele Unternehmen gesetzlich verpflichtend. Doch noch immer sind laut Analyse der Deutschen Gesellschaft für Barrierefreiheit die Mehrheit der betroffenen Webseiten überhaupt nicht vorbereitet. Wie schon beim Thema Datenschutz drohen daher nun auch beim Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) rechtliche Risiken und teure Folgekosten.
Kritisches Timing: Das Fristende trifft nun mit voller Wucht auf die Sommerpause. In vielen Unternehmen fehlen in dieser Phase wichtige Entscheidungsträger oder die internen IT- und Marketingteams sind nur eingeschränkt verfügbar.
„Wer sich nicht um Barrierefreiheit kümmert, riskiert teure Folgen“, weiß Matthias Wirz, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Barrierefreiheit. Dabei kann digitale Barrierefreiheit relativ schnell umgesetzt werden. Laut Wirz sind große Fortschritte schon mit nur zehn Minuten Aufwand erreichbar.
Mit KI nachhaltig Barrieren abbauen
Dazu wird ein einfaches Plugin auf der Webseite eingebunden, welches durch den Einsatz von moderner KI nachhaltig Barrieren abbaut und damit fortan Website-Besuchern mit Einschränkungen individuelle Möglichkeiten bietet, die gebotenen Inhalte zu nutzen.
Unter dem Namen AccessGO hat die Deutsche Gesellschaft für Barrierefreiheit ein eigenes solches Plugin entwickelt, welches u.a. mit Kontrastanpassungen, Schriftgrößen, Vorlese-Tool und Bildbeschreibungen bereits auf vielen Webseiten im Einsatz ist.
Ergänzend bietet die Lösung einen Generator für die rechtlich notwendige Barrierefreiheitserklärung und für alle, die tiefer einsteigen wollen, einen automatischen Audit & Monitoring Service. „Was viele nicht wissen: Selbst bei Sonnenschein schlecht lesbare Webseiten gelten schon als Barrieren. Damit sind die meisten Webseiten noch weit von Barrierefreiheit entfernt und schon ein pragmatischer Einstieg in das Thema sorgt für einen klaren Vorsprung vor dem Wettbewerb:
- Status prüfen, z. B. mit dem kostenlosen Test unter www.accessgo.de/barriere-test
- Grundlagen erledigen, wie Barrierefreiheitserklärung, Alt-Texte, Tastaturbedienung
- Optimieren und automatisieren, z. B. mit AccessGO als Plugin, Audit & Monitoring
Mehr Reichweite, bessere Nutzererfahrung, höhere SEO-Sichtbarkeit
Doch es geht nicht nur um Pflichterfüllung – eine barrierefreie Webseite ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Denn über 10 Prozent der Deutschen haben Einschränkungen, viele davon sind online auf barrierefreie Angebote angewiesen und werden bislang nicht erreicht. Gleichzeitig belohnen Suchmaschinen barrierefreie Webseiten mit besseren Rankings. „Unternehmen, die Barrierefreiheit frühzeitig umsetzen, verschaffen sich einen klaren Wettbewerbsvorteil und können sofort bislang ausgeschlossene Kundengruppen ansprechen “, so Wirz.
Die Lösung von AccessGO ist bei allen Webseiten des Auerbach Verlags erfolgreich im Einsatz und kann aktuell für sieben Tage kostenlos getestet werden.
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Bildquelle:
- Barrierefreiheit: © Bilal Ulker/stock.adobe.com