Corona-Hilfen ab jetzt auch für Kino-Produktionen

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Regiestuhl; © doomu - stock.adobe.com
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Die vom Bund angekündigten finanziellen Corona-Hilfen für die Produktion von Kinofilmen und hochwertigen Serien können abgerufen werden.

Der Ausfallfonds in Höhe von 50 Millionen Euro trat am Freitag in Kraft, wie das Haus der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU), in Berlin mitteilte. Das Geld soll bei coronabedingten Produktionsausfällen helfen und eine Wiederaufnahme der Produktion von Kinofilmen und High-End-Serien ermöglichen.

Der Ausfallfonds greift bei vom Bund geförderten Projekten, wie es weiter hieß. Er läuft bis Ende Juni 2021. Bei Ausfällen springt der Fonds mit bis zu 1,5 Millionen Euro ein. Grütters zufolge haben auch einige Länder zugesagt, sich finanziell am Fonds zu beteiligen.

Der Verband Allianz Deutscher Produzenten erklärte zum Start, mit dem Fonds sei „zumindest ein Teil der Filmwirtschaft entlastet“. Zugleich bekräftigte der Verband seine Forderung nach einem weiteren Fonds. Da mit dem jetzigen ausschließlich Kinofilme und High-End-Serien abgesichert werden, seien Unternehmen in Fernseh- und Auftragsproduktionen weiter dem finanziellen Risiko eines Corona-bedingten Drehausfalls ausgesetzt.

„Ein Bereich, der immerhin drei Viertel der gesamten Branche ausmacht und für eine Mehrheit der Produktionsfirmen in Deutschland das zentrale finanzielle Standbein ist“. Immer mehr Bundesländer machen sich indes für einen solchen von Ländern getragenen Fonds stark, die Diskussion darüber läuft derzeit noch.

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