Nach UEFA-Verbot: ProSieben protestiert mit Regenbogen-Logo

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Nach dem UEFA-Verbot für eine Beleuchtung der Münchner EM-Arena in Regenbogen-Farben will der Fernsehsender ProSieben sein Logo in diesen Farben erstrahlen lassen.

„Aus guten Gründen ändern wir morgen On Air unser Senderlogo“, hieß am Dienstag auf dem Twitter-Account des Senders aus Unterföhring bei München. Dazu wurde ein Bild des Logos in Regenbogenfarben gepostet. In den Kanälen in den Sozialen Medien werde man das Logo schon am Dienstag ändern, sagte ein Sprecher. ProSieben-Chef Daniel Rosemann ergänzte bei Twitter: „Wenn die #AllianzArena schon nicht darf – wir dürfen. Und wir WOLLEN. Morgen ändern wir unser Senderlogo für ein wichtiges Zeichen.“

Der Münchner Stadtrat hatte sich in einem fraktionsübergreifenden Antrag dafür ausgesprochen, die EM-Arena in Fröttmaning zum Gruppenspiel Deutschland gegen Ungarn am Mittwoch in Regenbogenfarben zu beleuchten. Die UEFA lehnte das am Dienstag aber ab. Stattdessen solle die Arena wie vorgesehen in den Farben der UEFA und der teilnehmenden Nationen leuchten.

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334 Kommentare im Forum

  1. Und Regenbogenfarben sind politisch nicht neutral? "Was erlaube Regenbogen?" Bei Neuers Armbinde hat die UEFA doch auch einen Rückzieher gemacht.
  2. Wo fängt man an wo hört man auf? für mich ist es ein politisches Statement gegen Orban. Genauso wenn die Arena in grün erleuchten würde, wäre es für mich ein Statement.
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