Nationales Gesundheitsportal soll online gehen

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Jens Spahn
© Deutscher Bundestag / Achim Melde

Das seit langem geplante staatliche Internetportal für Gesundheitsinformationen soll am Dienstag freigeschaltet werden.

„Das Angebot geht in einem ersten Schritt mit Informationen zu den häufigsten 200 Krankheitsbildern am 1. September online und wird um Informationen zur Pflege, Patientenrechten oder gesundem Leben ständig ausgebaut“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Montag). Das «nationale Gesundheitsportal» solle eine zentrale Anlaufstelle für die Suche nach Gesundheitsinfos werden und sie etwa mit Bildern, Grafiken und Erklärvideos verständlich darstellen.

Für den Minister ist das Portal www.gesund.bund.de, das auch auf das Coronavirus eingeht, „ein zentraler Baustein, um Falschinformationen und Verschwörungstheorien entgegen zu treten“. Es gebe aber auch jenseits von Corona „die wildesten Theorien zu bestimmten Medikamenten, Impfungen oder heilkundlichen Verfahren, die durchs Internetgeistern“, erklärte Spahn. „Dem setzen wir ein wissenschaftlich abgesichertes, seriöses Angebot entgegen. Wer Gesundheit googelt, soll künftig zuerst bei uns landen.“ Das Bundesgesundheitsministerium ist Träger des Portals, für das es Spahn zufolge eine enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, Krebsforschungszentren und dem Robert-Koch-Institut gegeben hat.

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