ZDF verordnet Home Office nach erstem Corona-Fall

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Corona-Virus im Blut
© Romolo Tavani/stock.adobe.com

Das Coronavirus hat das ZDF erreicht. Seit gestern arbeiten nun 2.500 Mitarbeitende von zuhause.

Seit Freitag gibt es beim ZDF übereinstimmenden Medienberichten zufolge einen ersten bestätigten Corona-Fall. Alle Kontaktpersonen hätten ihre Arbeitsplätze umgehend verlassen und seien nach Hause geschickt worden. Am Wochenende beschloss die Geschäftsleitung dann umfassendes Home Office für seine Mitarbeitenden, „wo immer das möglich und vertretbar ist“. Von der Maßnahme betroffen sind demnach rund 2.500 Personen, sie gelte vorerst bis zum Ende der Osterferien.

Das Home Office ist nicht die einzige Maßnahme des ZDF gegen Corona. Sitzungen und unmittelbare Kontakte sollen nur in unbedingt nötigen Fällen stattfinden. Stattdessen soll auf Telefonate und Schaltkonferenzen zurückgegriffen werden. Pro Büroraum soll möglichst nur noch ein Arbeitsplatz besetzt werden; Workshops, Seminar und ähnliche Veranstaltungen wurden vorerst abgesagt. Und für externe Gäste bleiben die Kantinen erst mal geschlossen.

Die Gesundheit der Mitarbeitenden habe laut Sender oberste Priorität. ZDF-Intendant Thomas Bellut unterstrich in dem Zuge aber auch die gesellschaftliche Verantwortung als öffentlich-rechtlicher Sender. „Wir müssen gemeinsam alles tun, um die Sendesicherheit, das Programm und die notwendigen Infrastrukturen aufrechtzuerhalten. In Zeiten wie diesen ist unser Programmauftrag wichtiger denn je“, so Bellut.

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  • Corona-Virus-Blut: © Romolo Tavani/stock.adobe.com

6 Kommentare im Forum

  1. Ich glaube das Programm wird dann aber nicht schlechter. Da kann man sehen was alles eingespart werden könnte.
  2. Ist doch absolut widersprüchlich das ganze Vorgehen.Fast alle Betriebe machen dicht, nur Supermärkte bleiben offen.Die dort beschäftigten KassiererInnen tragen weder Mundschutz noch Handschuhe.Sind die alle imun gegen Corona?
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