Beyerdynamic A 200 p: Mobiler DAC mit Kopfhörerverstärker

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High-End-Kopfhörer machen an Smartphones und Co. oft nur bedingt Sinn, da die Signalverarbeitung der Abspielgeräte diese kaum herausfordert. Beyerdynamic will hier mit dem superkompakten DAC A 200 p Abhilfe schaffen.

Damit Musikliebhaber künftig das akustische Potential von Spitzenkopfhörern auch im mobilen Einsatz voll ausschöpfen können, bringt Beyerdynamic einen neuen Digital-Analog-Wandler im Nano-Format auf den Markt. Das kleine Gerät namens A 200 p ist mit Maßen von 55 x 55 x 13 mm dabei bestens für den Transport geeignet und kann somit an MP3-Playern oder Smartphones verwendet werden.
 
Entwickelt wurde der DAC mit integriertem Kopfhörerverstärker in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Astell & Kern. Als Herzstück arbeitet im A 200 p ein Wolfson DAC mit einer Auflösug von bis zu 24 Bit/ 96 kHz. Die Schaltungslogik des Wandlers soll dabei die interne, oft weniger hochwertige Signalverarbeitung des angeschlossenen Players umgehen und somit die unverfälschten digitalen Musikdateien empfangen. Ein Verstärker mit analoger Ausgangsstufe kümmert sich nach der Umwandlung der Dateien um die Ansteuerung der Kopfhörer.

Der Akku des A 200 p hat laut Beyerdynamic eine Haltbarkeit von bis zu 11 Stunden, wodurch sich der kleine Wandler auch als Begleiter für längere Reisen empfehlen soll. Das Gerät soll ab Mitte Januar im Handel verfügbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung gibt Beyerdynamic mit 299 Euro an. [ps]

3 Kommentare im Forum

  1. AW: Beyerdynamic A 200 p: Mobiler DAC mit Kopfhörerverstärker Tja zum Schluss, am Ohr, muss es halt analog sein. Dennoch Produktmix den kein Mensch braucht.
  2. AW: Beyerdynamic A 200 p: Mobiler DAC mit Kopfhörerverstärker Kann man durchaus geteilter Meinung sein. Kein Mensch ist wohl übertrieben, nicht viele trifft es eher. Finde den Ansatz erst mal interessant, allein der zusätzliche Pflegefall in Form der kleinen und dazu auch noch unförmigen Kiste, turnt mich bereits ab. Irgend etwas in länglicher Form und mit integrierter Lautstärkeregelung, würde ich schon mal als passender empfinden als dieses unpraktische Quadrat. Die Digitale Fotografie ist auch mal verurteilt worden und bedingt am Ende ebenfalls ein analoges Bild. Inzwischen ist auch hier eine Qualität erreicht, dass nur noch Nostalgiker am Ningeln sind.
  3. Ein paar Worte ... ... über die Methode, mit der die Audio-Signale aus einem beliebigen Player in diesen DAC gelangen sollen, wären in einem technischen Magazin vielleicht angebracht gewesen. So mußte ich auf die Beyerdynamic-Webseite gehen, um festzustellen, daß der einzige Weg, digitales Audio in die Kiste hineinzubekommen ein USB-Anschluss ist, und "designed for Android and iPhone/iPod/iPad" ist ...... Nicht einmal Bluetooth geschweige denn WLAN gibt es laut Angaben auf der Webseite ... SPDIF o. Ä. auch Fehlanzeige... Mit USB alleine wird das wohl nichts werden, mit den Verkaufszahlen... Hier wäre auch interessant, in welcher Weise sich der USB-Anschluss des Wandlers mit dem Player verbindet: - Als USB-Soundkarte ("Device")? --> wird wohl nur an ausgewählten Smartphones/Tablets funktionieren. - Als USB-"Host", der den Player/das Smartphone als externen USB-Massenspeicher für Audio-Material nutzt? --> Bedienung wie in der Steinzeit, mit den drei Knöpfchen an der Seite des Gehäuses????
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