[DT 1/11] Universal-Fernbedienungen im Test: Eine für alles!

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Endlich hat das Fernbedienungschaos ein Ende: Bis zu 20 Komponenten im Heimkino steuern die universellen Kommandostäbe von Logitech, Marmitek, One For All, Philips, Schwaiger und Sony, die DIGITAL TESTED in der aktuellen Ausgabe für Sie vergleicht.

Kennen Sie das auch? Sie freuen sich auf einen gemütlichen TV-Abend zu Hause. Knabberzeug und kühles Bier stehen parat. Da klingelt das Telefon. Hektisch angeln Sie nach der Fernbedienung, um die Lautstärke zu drosseln, erwischen aber versehentlich die des DVD-Players.

Der Druck auf die Mute-Taste bringt keinen Erfolg. Der nächste Fehlgriff führt zum Tastengeber der Set-Top-Box, auf dem Sie unbeabsichtigt die Menü-Funktion aktivieren. Der Stresspegel steigt: Wo war die Exit-Taste? Als Sie endlich zum Telefon stürzen, ist es gerade verstummt. Die Sache ist klar: Sie brauchen eine Universalfernbedienung.

Die praktischen Lösungen, auf die sich inzwischen ganze Heerscharen von Herstellern spezialisiert haben, machen Ihnen das Leben ein gutes Stück leichter. Leistungsstarke Varianten vereinen die Steuerung für mehr als ein Dutzend Geräte unter einer Oberfläche, der bislang kultivierte Stapel kann in der Schublade verschwinden.

Vom Blu-ray-Player bis hin zur Spielkonsole sind Kontrollinformationen für mehrere Tausend Komponenten selbst exotischster Anbieter in einer Codebibliothek hinterlegt. Geräte, die erst nach der Anschaffung auf den Markt kommen, lassen sich oft per Internet oder sogar telefonisch mithilfe akustischer Signalfolgen nachrüsten.

Wenn selbst das nicht hilft, zeigen sich die meisten Universalfernbedienungen lernfähig und verleiben sich die Befehlsketten des originalen Signalgebers ein, indem sie diese Taste für Taste per Gegeneinanderhalten „kopieren“. Damit sind die Möglichkeiten des Komfortgewinns längst nicht erschöpft. Einige der getesteten Modelle erlauben es, auf ihrem Touchscreen-Senderlogos einzublenden, sodass Sie sich für Sky Sport nicht mehr den Programmplatz 21 merken müssen, sondern bequem mit dem Finger über das passende Signet streichen.

Vielfach sind auch Makros an Bord, um Dutzende von Befehlen aneinanderzureihen und mit nur einem Tastendruck abzurufen. Beispiel: Fernseher einschalten, passenden HDMI-Ausgang auswählen, AV-Receiver und Set-Top-Box aktivieren, auf ZDF umschalten. Weitere nützliche Extras sind das Ausschalten aller Geräte über einen Master-Key, die Steuerung von Funksteckdosen oder das Anlegen von Profilen für verschiedene Familienmitglieder.
 
Sie sehen schon: Die von uns auf Ihre Praxistauglichkeit hin abgeklopften Universalfernbedienungen sind keine neumodische Spielerei, sondern eine echte Erleichterung im TV-Alltag. Welche Testkandidaten in der Preisklasse zwischen 60 und 180 Euro die Tester am meisten überzeugten, lesen Sie in der aktuellen DIGITAL TESTED-Ausgabe 1/2011. Das Heft ist ab sofort überall am Kiosk, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich. [red]

24 Kommentare im Forum

  1. AW: [DT 1/11] Universal-Fernbedienungen im Test: Eine für alles! Wer braucht noch Universal-Fernbedienungen? Mit CEC kann man mindestens genausoviel erreichen.
  2. AW: [DT 1/11] Universal-Fernbedienungen im Test: Eine für alles! Kann muss aber nicht und die Systeme der einzelnen Hersteller sind nicht wirklich kompatibel. Ich benutze 2 Fernbedienungen, eine für den AV Receiver und die des Satreceivers.Das finde ich akzeptabel.
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