„Cygnus“ erfolgreich zur ISS gestartet

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Mehrfach gab es Probleme bei den Versorgungsflügen zur Internationalen Raumstation ISS. Auch der Start von „Cygnus“ musste dreimal verschoben werden, ist nun aber geglückt.

Nach drei abgesagten Startversuchen hat sich der private Raumfrachter „Cygnus“ doch noch auf den Weg zur Internationalen Raumstation ISS gemacht. Der Frachter sei am Sonntagabend (Ortszeit) erfolgreich an der Spitze einer Atlas-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Heftiger Wind und Regen hatten Starts an den drei vorherigen Tagen verhindert.

Der von der Firma Orbital Sciences entwickelte „Cygnus“ soll mehr als 3000 Kilogramm Lebensmittel, wissenschaftliche Experimente und Ersatzteile zur ISS bringen, wo der Frachter in ungefähr drei Tagen erwartet wird. Im Januar soll „Cygnus“ dann mit rund 1400 Kilogram Müll beladen wieder abdocken und beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Es ist der erste ISS-Versorgungsflug einer neuen Version des „Cygnus“-Frachters, die deutlich mehr Fracht transportieren kann.
 
Die Versorgungsflüge zur Internationalen Raumstation standen zuletzt unter keinem guten Stern. Im Juni zerbrach ein „Dragon“-Frachter auf dem Weg zur ISS, als die Trägerrakete explodierte. Ende April war ein russischer „Progress“-Transporter außer Kontrolle geraten und in der Atmosphäre verglüht. Ende Oktober 2014 explodierte ein „Cygnus“-Frachter beim Start. [dpa/am]

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