Der Start der Axiom Mission 4 wurde aufgrund technischer Probleme verschoben. Heute wird ein sogenannter Erdbeermond zu sehen sein. Jared Isaacman hat sich zu seiner Person geäußert.
Am heutigen Mittwoch, den 11. Juni, war der Start für die „Axiom Mission 4“ („AX-4“) angesetzt. Die in Kooperation von NASA, Axiom Space und SpaceX geplante Mission sollte vier Besatzungsmitglieder zur Internationalen Raumstation bringen. Neben dem indischen Piloten Shubhanshu Shukla sind das die Kommandantin der Mission Peggy Whitson, Sławosz Uznański-Wiśniewski und Tibor Kapu. DIGITAL FERNSEHEN hatte bereits über die Mission berichtet. Ursprünglich war der Start von „AX-4“ für Ende Mai 2025 geplant. Nachdem zuerst ungünstige Wetterbedingungen geherrscht hatten, wurde inzwischen ein Leck an einem Flüssigsauerstofftank festgestellt. Von Seiten der NASA heißt es, man wolle die Zeit nun nutzen, das Leck zu reparieren. Sobald die Reparaturen abgeschlossen seien, wolle man ein Datum für den erneuten Versuch mitteilen. Dieser wird dann unter anderem auf NASA+ übertragen werden. Als Betreiber der Mission fungiert Axiom Space. Das Raumfahrtunternehmen mit Sitz in Texas plant unter anderem, ein Modul zu bauen und an die ISS anzudocken, das später eine eigene Raumstation bilden solle.
Am heutigen Mittwoch wird ein sogenannter Brachmond oder auch Erdbeermond zu sehen sein. Das ist ein Vollmond, der im Juni erscheint. Da historisch dieser Mond in einem Zeitraum erschien, der mit verschiedenen landwirtschaftliche Phasen zusammenfiel, trägt er diesen Namen. Der Name „Erdbeermond“ beispielsweise soll auf die Erdbeerernte durch amerikanische Ureinwohner zurückgehen. Der heutige Vollmond steht außerordentlich tief am Firmament und wird dadurch voraussichtlich sehr groß wirken. Zusätzlich bewirkt die Nähe zum Horizont, dass der Mond auch rötlich erscheinen wird. Hierfür ist ähnlich wie beim Sonnenuntergang die Streuung verschiedener Anteile des sichtbaren Lichts verantwortlich. Der Mondaufgang ist – je nach Position in Deutschland – grob ab 22.10 Uhr (München) bis 22.59 Uhr (Hamburg) zu erwarten.
Jared Isaacman äußert sich zum Verlust der Nominierung zum NASA-Administrator
Der ehemals designierte NASA-Administrator Jared Isaacman hat sich bei einem Auftritt in einem Podcast zu Gründen dafür geäußert, dass seine Nominierung für den Posten doch noch zurückgezogen worden war. Medienberichten zufolge habe Isaacman angedeutet, dass dies mit dem Zerwürfnis zwischen dem US-Präsidenten und Elon Musk zu tun habe, das zum gleichen Zeitpunkt öffentlich geworden war. Er sei ein einfaches Ziel gewesen für Menschen, die daraufhin aus persönlichen Gründen handelten. Isaacman wird weiter zitiert, dass seine Spenden an verschiedene Personen der Demokratischen Partei kein Grund für die „Ent-Nominierung“ gewesen seien, denn seine Spendentätigkeit sei schon länger durch eine einfache Internetsuche in Erfahrung zu bringen. In einer Nachricht auf einem Kurznachrichtendienst behauptete Isaacman am 9. Juni weiter, er hätte als NASA-Administrator die „Bürokratie gelöscht, die Fortschritt behindert und Ressourcen von der Mission stiehlt“. Damit steht er nicht allein. Auch andere, die als Hoffnungsträger der aktuellen US-amerikanischen Regierung galten, hatten sich ähnlich geäußert – ohne letztlich liefern zu können.
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