Fünf Hacks für ein besseres Heimkino-Erlebnis

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Paar, Fernsehen, Popcorn; © Minerva Studio - Fotolia.com
© Minerva Studio - Fotolia.com

Besser fernsehen: Dolby erklärt, wie man das beste aus seinem Fernseherlebnis herausholen und so Filme oder Serien optimal genießen kann.

Viele sind gerade zuhause und streamen Filme oder Serien bei Streaminganbietern wie Netflix oder Amazon Prime Video. Aber auch lineares Fernsehen ist angesagt. Damit man ohne Probleme und noch besser streamen und fernsehen kann, hat Dolby Home Entertainment fünf Tipps für besseres und optimiertes fernsehen zusammengestellt:

1. Licht oder nicht? Eine optimale Raumbeleuchtung kann das Seherlebnis beim Bingen maßgeblich beeinflussen. Um wirklich in die Handlung eines Films oder einer Serie einzutauchen, sollte der Raum so dunkel wie möglich sein. Tipps & Tricks:

  • Vorhänge wirken Wunder. Sie helfen dabei, das Tageslicht zu dimmen und eine gute Atmosphäre zum Fernsehen zu schaffen. Außerdem sollten Lampen ausgeschaltet sein.
  • Der Fernseher sollte auf keinen Fall direkt neben einem Fenster stehen.
  • Blinkende Geräte wie WLAN-Router oder Smart Speaker sollten so im Raum platziert oder versteckt werden, dass sie weder auf der Bildschirmoberfläche reflektieren noch aus dem Augenwinkel zu sehen sind. 

2. Input-Quellen und Streaming-Profile individualisieren: Um ungestört die nächste Telefonkonferenz zu machen oder den Haushalt zu erledigen, hilft es, Kindern oder Eltern den Zugriff auf das Unterhaltungsprogramm zu vereinfachen. So können sowohl Eingangsquellen am Fernseher, insbesondere wenn mehrere Geräte dort angeschlossen sind, als auch Streaming-Profile an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Tipps & Tricks:

  • Bei den meisten Fernsehgeräten können einzelne Eingänge explizit benannt werden, zum Beispiel mit „Claras Xbox“, „Kabel-TV“ oder „Blu-ray-Player“.
  • Damit jeder das sehen kann, was er sehen will und darf, empfiehlt es sich, unterschiedliche Profile anzulegen: mit Profilnamen wie „Cartoons“ oder „Omas Lieblingsserien“ weiß jeder genau, wo er ohne langes Suchen die richtigen Inhalte findet. 

3. Auf die Entfernung kommt es an: Egal ob bei einem virtuellen Anruf mit Freunden und Familie oder beim Bingen der Lieblingssendung: Der Abstand von der Couch oder dem Fernsehsessel zum Fernseher spielt eine entscheidende Rolle für das perfekte Seherlebnis. Ist der Fernseher zu weit entfernt, leidet die Bildqualität und Gegenstände oder Handlungen wirken unscharf. Die Details machen den Unterscheid und so ist Nähe, anders als im Kino, gut. Tipp:

  • Details gehen verloren, wenn der Abstand zwischen Couch und Fernseher mehr als drei Bildhöhen beträgt. Die Bildhöhe beschreibt den Abstand zwischen dem oberen und unteren Bildschirmrand. Bei Filmen oder Fernsehsendungen in 4K sollte die Entfernung sogar noch geringer sein.

4. Großartiger Sound, ohne die Mitbewohner zu nerven: Viele Familien müssen derzeit Arbeit und Schule von zuhause unter einen Hut bringen. Die Platzierung des Fernsehgeräts oder Audiosystems hat dabei einen erheblichen Einfluss auf die Qualität der Hörerlebnisse und auf die Gesundheit der Familie. Tipps & Tricks:

  • Um sicherzustellen, dass der Sound im gesamten Raum übertragen wird, sollte der Fernseher auf oder über einem Tisch platziert werden.
    • Bei den meisten neuen TV-Geräten sind die Lautsprecher hinter dem Panel platziert und nach unten gerichtet. Gibt es keine Fläche darunter, die den Ton reflektiert, nimmt die Tonqualität deutlich ab. 
  • Ist der Raum stark reflektierend, schafft ein Teppich auf dem Boden oder ein Kunstwerk an der Wand Abhilfe. Die Gegenstände helfen, den Sound zu absorbieren.
  • Kommt eine Soundbar zum Einsatz, sollte sichergestellt werden, dass diese auf der Kante des TV-Tisches anstatt bündig an der Wand platziert ist. Auf diese Weise wird der Ton nach außen in den Raum reflektiert und nicht gegen den Fernseher. 
  • Da Subwoofer den Sound umgreifend im Raum wiedergeben, können diese überall, außer an der Wand oder auf wackeligen Objekten, platziert werden.

5. TV-Einstellungen: Ob „Haus des Geldes“, „Tiger King“ oder „Frozen 2“ – je nach Genre können unterschiedliche TV-Einstellungen vorgenommen werden, um das bestmögliche Seherlebnis zu erhalten. Tipps & Tricks:

  • Cinema- oder Movie-Modus – für all jene, die ein unverfälschtes Bild schätzen
  • Vivid-Modus – erhöht die Sättigung und Helligkeit, wodurch jedoch Details verloren gehen können
  • Sport-Modus – optimiert Live-Sportübertragungen und andere Arten der Live-Unterhaltung (leider derzeit weniger relevant)
  • Standard-Modus – schafft eine Balance zwischen all den oben beschriebenen Modi

Für Gamer bieten mittlerweile viele Fernsehgeräte auch einen Gaming-Modus. Dadurch werden bestimmte Funktionen im TV deaktiviert, um Prozesse zu beschleunigen und dadurch die potenzielle Latenz zu verringern. 

ProTipp: Bevor eine Entscheidung getroffen wird, welcher Modus am besten passt, sollten sich die Augen mindestens 15 bis 30 Minuten daran gewöhnen.

Bildquelle:

  • TV-gucken-Popcorn: © Minerva Studio - Fotolia.com

1 Kommentare im Forum

  1. "Hacks" ist wohl der Click-Baiting Faktor hier in der Überschrift / dem Betreff ? „kludge“ wäre der hier passende Ausdruck. --- „Ein Hacker ist jemand, der versucht einen Weg zu finden, wie man mit einer Kaffeemaschine Toast zubereiten kann“.
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