Safe Spacer: Ultrabreitband-Gadget soll Corona-gerechtes Abstandhalten erleichtern

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Neben zahlreichen geplanten Corona-Apps verschiedenster Institutionen hat das Hard- und Software-Unternehmen IK Multimedia mit dem Safe Spacer ein tragbares Gerät entwickelt, das zehnmal genauer als Bluetooth arbeiten und so das Abstandhalten im Alltag erleichtern soll.

Ziel des Projekts soll sein, Arbeitsstätten und öffentliche Orte wie Fitnessstudios, Mussen, Hotels etc. ruhigen Gewissens wieder eröffnen und betreiben zu können. Der Safe Spacer funktioniert laut Produktinformation drahtlos über Ultrabreitbandtechnologie. Er soll Trägerinnen und Träger durch einen visuellen, Virbations- oder Audioaalarm warnen, sobald sich andere Geräte in einem Radius von 2m/6ft befinden.

Der Safe Spacer soll am Handgelenk, als Schlüsselanhänger oder in der Hosentasche getragen werden können und funktioniert mit einem zum Patent angemeldeten, vorkonfigurierten Algorithmus, wie das Unternehmen bekanntgab. Er biete Messungen auf bis zu 10cm/4“ und sei somit zehn Mal genauer als Bluetooth-Anwendungen. Jedes Gerät verfüge über einen einzigartigen ID-Tag und fest verbauten Speicher. Damit sollen die Geräte optional mit den Namen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versehen werden können, um ungeplante Kontakte nachzuvollziehen. Zur Wahrung der Datenschutzstandards sollen außer der Geräte-ID und der Umgebung jedoch keine Daten gespeichert werden.

Darüber hinaus soll der Abstandsmonitor wasserdicht und leicht desinfizierbar sein. Hergestellt wird das Produkt in Italien. Ab Anfang des 3. Quartals will IK Multimedia den Safe Spacer für rund 100 Euro verkaufen.

Bildquelle:

  • safespacer: IK Multimedia

7 Kommentare im Forum

  1. Wird sich nicht durchsetzen. Den Abstand bekommt man entweder hin oder eben nicht. Was nutzt es wenn man in einer vollen Straßenbahn oder Bus nur einen Mindestabstand von 50cm einhalten kann, weil mehr Platz nicht vorhanden ist?!
  2. Wenn es nur ein paar einzelne Angsthasen tragen kann die Technik ja nicht funktionieren weil sie auf Gegengeräte angewiesen wäre. Aber es gibt ja noch die "Offline-Lösung" :
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