Amazon Dash Buttons gewinnen an Beliebtheit

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Bereits seit Anfang September sind die Amazon Dash Buttons auch in Deutschland erhältlich. Zu Beginn waren diese mit einem großen Aufschrei verbunden. Doch wie sieht es jetzt aus?

Der Aufschrei hat sich gelegt. Anfangs sorgten die Amazon Dash Buttons für großen Wirbel. Auf Knopfdruck können Verbraucher mit ihnen Produkte nachbestellen, die zum alltäglichen Bedarf gehören, sei es nun Zahnpasta oder Klopapier. Doch Fragen nach dem Datenschutz und der Tatsache, an eine Marke gebunden zu sein, warfen ein negatives Licht auf die Bestellknöpfe. Verbraucherexperten und zahlreiche Verbraucher selbst sind immer noch skeptisch. Andere hingegen haben sich bereits äußerst gut mit dem Gedanken abgefunden – oder setzen bereits auf die kleinen Haushaltshelfer, die für 4,99 Euro erstanden werden können und deren Betrag bei der ersten Bestellung gut geschrieben wird.

Eine Studie des Digitalverbandes Bitkom erläutert, dass sich 21 Prozent der rund 1000 Befragte ab 14 Jahren durchaus vorstellen können, über die Amazon Dash Buttons kleinere Produkte wie Zahnpasta zu ordern. Schon 28 Prozent würden für schwere und sperrige Güter wie Waschmittel auf die Bestellknöpfe drücken.
 
Während sich die Verbraucher der Idee mittlerweile also eher offen zeigen und zu immerhin 33 Prozent angeben, der Idee nicht abgeneigt zu sein, Verbrauchsgüter überhaupt erst online zu bestellen, sehen manche Stellen die Dash Buttons immer noch kritisch. Die Haushaltshelfer sind dauerhaft mit dem WLAN verbunden und setzen ein Zeichen für den Wandel im Onlinehandel. Während der Offline-Handel die Dash Buttons aus offensichtlichen Gründen fürchtet, könnten künftig auch Marken, die weniger stark auf Amazon setzen, ins Hintertreffen gelangen. Verbrauchern bleibt zudem nicht länger die Wahl, sich spontan für ein anderes Produkt zu entscheiden, sei es nun aus Produkt- oder Kostengründen. [nis]

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8 Kommentare im Forum

  1. Als wenn es sowas nicht in jeder Kaufhalle zu kaufen gibt. Die Versandkosten dazu und der Artikel wird gleich dreimal so teuer. Wenn man dann nicht zu hause ist wenn der Artikel geliefert wird muss man unter Umständen zu einem DHL Paketshop der in einer Kaufhalle ist. Toll...
  2. Also 79% bestätigte Gegner. Unter den nicht Befragten wird die Gegnerquote vermutlich noch größer sein.
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