Köln – Auf der Anga Cable präsentiert Dream Multimedia einen Receiver, an dessen Rückseite sich zwei DVB-S2-Tuner befinden, die durch zwei weitere Tuner ergänzt werden können.
Für Kabelzuschauer sah die Boxensituation für den HD-Empfang bis jetzt düster aus. Damit räumt Dream Multimedia auf.
Im Vergleich zu den bisherigen HDTV-Receivern bietet die neue Dreambox 8000 weitaus mehr Komfort und Flexibilität. An der Rückseite befinden sich zwei DVB-S2-Tuner, die durch zwei weitere Tuner ergänzt werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob die zusätzlichen Empfangseinheiten für Satellit, Kabel oder DVB-T ausgelegt sind. Dank Plug&Play können die Tuner einfach eingesetzt werden. Die Rückseite der DM 8000 wartet aber mit noch mehr Überraschungen auf. Neben den obligatorischen Scart- und S-Video-Anschlüssen verfügt die Dreambox über einen YUV- und DVI-Ausgang (bis 1080i). Wer Dream kennt, weiß, dass an keiner Box der Ethernet-Anschluss fehlen darf. Abgesehen davon, dass die Box dadurch mit dem Internet verbunden und sogar mit entsprechender Software als Server genutzt werden kann, lassen sich über diese Schnittstelle Daten wie MP3-Songs, Bilder oder eigene Videos auf die optionale Festplatte überspielen oder von dieser abrufen. Dream geht mit der DM 8000 aber noch einen Schritt weiter. Per IDE-Anschluss kann ein DVD-Brenner im Slim-Line-Format eingebaut werden. So lassen sich die Aufnahmen direkt auf DVD brennen.
Neben dem Ethernet-Anschluss stehen ferner zwei USB-Schnittstellen auf der Rückseite der DM 8000 für die Datenübertragung oder den Anschluss von USB-Sticks zur Verfügung. Ein weiterer USB-Port befindet sich hinter einer Blende auf der Vorderseite, deren ganze Zierde das OLED-Display ist.
Die DM 8000 kann durchaus als anschlussfreudig bezeichnet werden. Pay-TV-Fans werden ihre Freude haben, denn sowohl auf der Rück- als auch auf der Vorderseite hinter der Blende befinden sich je zwei Schächte für CI-Module. Dem Empfang von verschlüsselten HDTV-Programmen steht also nichts mehr im Wege. Ein optischer und elektrischer Digitaltonausgang runden die Rückseite ab. Hinter der Frontblende findet der Nutzer noch je einen Einschub für CF- und SD-Karten. Dream setzt bei allen seinen Set-Top-Boxen auf das offene Linux-Betriebssystem.
Dream Multimedia stellt sich auf der Anga Cable am Stand E4, Halle 10.2 vor.
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