Conexant: „Neue HDTV-Technologie bringt Produktionsverzögerung“

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Das Unternehmen Conexant stellt Chips her, die in Humax-HDTV-Receivern verbaut werden. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit Conexant-Pressevertreterin Gwen Carlsson über den Stand der Dinge.

Um HDTV empfangen zu können, braucht der Zuschauer Receiver, welche in der Lage sind, die HDTV-Signale zu verarbeiten. Humax produziert solche Boxen, die im Januar erhältlich sein sollen, die Technologie darin kommt vom amerikanischen Chip-Hersteller Conexant.
 
DF: HDTV-Receiver von Humax sollten in Deutschland eigentlich schon vor einigen Monaten auf den Markt kommen. Warum hat es so lange gedauert, die Chips in die Set-Top-Boxen zu integrieren?

Conexant: In die neue Generation der HDTV-Boxen sind zwei neue Technologien integriert, die vorher noch nicht von Netzwerkbetreibern eingesetzt wurden: DVB-S2 Demodulation und MPEG-4 Advanced Video Coding (AVC). Bis jetzt sind diese beiden Technologien soweit ausgereift, dass sie in Pay-TV-Netzwerken genutzt werden können. Gemeinsam sind Conexant und Humax Wegbereiter in Sachen HD/H264-Set-Top-Boxen in Europa.
 
DF: Bisher bestanden Chips aus einem Haupt- und einem Co-Prozessor. Arbeiten Sie an einem Nachfolge-Chip? Wenn ja, wann wird dieser serienreif sein?
 
Conexant: Wir arbeiten intensiv an einer hochmodernen Single-Chip-Lösung, die einen MPEG-2/ MPEG-4/VC-1 Dual-Decoder in einer Lösung integriert. Sie soll im ersten Quartal nächsten Jahres in Serie gehen. [mg]

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