[DF 1/11] C-Band-Empfang mit 120-Zentimeter-Antenne

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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C-Band-Empfang war schon immer eine spannende Angelegenheit. Besonders, weil man über diesen Frequenzbereich viele exotische Sender aus anderen Kontinenten sehen kann. Das C-Band hat nur den Nachteil, dass es im Gegensatz zu unseren Ku-Band-Satelliten schwer empfangbar ist.

Des Weiteren hat es den Ruf, nur etwas für eingefleischte Dxer zu sein, denn C-Band-Signale sind schwach und bedürfen Riesenantennen, um überhaupt eingefangen zu werden. Im Laufe der Zeit sind jedoch die C-Band-Satelliten leistungsfähiger geworden. Somit hat man auch mit kleineren Schüsseln reelle Chancen, etwas zu empfangen.
 
C-Band-Signale kommen durchweg nur schwach herein. Zudem ist der Frequenzbereich rund dreimal niedriger als der des Ku-Bands, alleine deshalb braucht es schon eine größere Schüssel. Dasselbe Prinzip ist auch von der Terrestrik bekannt. VHF-Antennen für den ehemals analogen Empfang von Das Erste waren deutlich größer als jene für das ZDF und die dritten Programme, die im höherfrequenten UHF-Band übertragen wurden. Davon kann man sich noch heute beim Blick auf zahllose Dächer überzeugen.
Die Größe einer Schüssel alleine entscheidet noch nicht über den Erfolg im C-Band. Je geringer ihr Durchmesser, umso wichtiger sind die weiteren verwendeten Komponenten. LNB, Feed und der Receiver müssen deshalb von hoher Güte sein. Erst sie öffnen das Tor zum erfolgreichen 4-Gigahertz-Empfang mit kleinen Spiegeln.

Grund genug für uns, eine 120-Zentimeter-Drehanlage für kombinierten C/Ku-Band-Empfang aufzubauen. Der Spiegel ist zwar etwas größer als übliche Astra-Anlagen, hält sich mit seinen Abmessungen jedoch noch in Grenzen. Das Experiment mit 1,2 Metern (m) Durchmesser erscheint uns aber auch als überaus spannend, weil wir immer wieder von teils fantastischen Empfängen mit dieser Größe gehört haben.

Auf der Suche nach einer geeigneten Antenne stießen wir auf LaminasOFC-1200. Diese ist ein Glasfieber-Epoxydharz-Spiegel, dem besondersgute Empfangsleistungen nachgesagt werden. Die Antenne hat auch einenzweiten Vorteil: Sie ist nur an die 4,5 Kilogramm schwer und überfordertsomit keinen DiSEqC-Motor. Hier fiel die Wahl übrigens auf einen JaegerSG 2500A. Die Konstruktion der Antenne ist für den Ku-Band-Empfangvorgesehen, weshalb wir in ihrem Brennpunkt einen Ku-Band-LNB montieren.
 
Schließlich wollen wir vom größeren Durchmesser auch hier profitieren.Um die Leistungsfähigkeit des Spiegels voll auszunutzen, kommt einInverto Black Ultra zum Einsatz. Der C-Band-LNB wird schielend mit einerMultifeed-Halterung befestigt. Da C-Band-Signale nicht so starkgebündelt sind, sollte sich so der Pegelverlust im Vergleich zurdirekten Brennpunktmontage in Grenzen halten. In der DIGITAL FERNSEHEN 1/2011, die an Ihrem Kiosk erhältlich ist, lesen Sie den kompletten Artikel und erfahren, wie Sie Programme aus fernen Ländern mit verhältnismäßig geringem Aufwand empfangen können. Den Artikel lesen auf den Seiten 106ff.
 
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