[DF 11/10] Linux-Receiver für den Sat-Empfang im Boxencheck

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Satellitenreceiver mit gehobener Ausstattung hinsichtlich der Empfangseigenschaften sind gefragt. Prädestiniert sind dafür Sat-Receiver mit dem Betriebssystem Linux. Dort finden sich so manche nützliche Zusatzfunktionen, die andere Boxen vermissen. Wir haben zwei Linux-Boxen von Ferguson und Octagon gegeneinander antreten lassen.

Die Zeiten einer d-box sind längst vorüber, doch noch immer laufen Set-Top-Boxen mit dem freien Betriebssystem Linux und erfreuen sich einer breiten Anwenderschar. Die Linux-Fans programmieren dafür Plug-ins oder schreiben das Betriebssystem nach ihren Wünschen und Anforderungen um bzw. entwickeln es weiter. Die Ergebnisse sind dann unter trendigen Namen wie Enigma oder Neutrino im Internet zu finden. Auf bekannten Fanseiten tauschen sich die Anwender über Funktionen und Fehler aus und versuchen so, ein „perfektes“ Betriebssystem für einen Digitalreceiver zu schaffen. Schwierigkeiten treten vor allem beim sogenannten Portieren auf, denn ein Ziel, das mit Linux erreicht werden soll, ist die Funktionsfähigkeit auf jedem „Computer“. Dieses universelle Betriebssystem läuft nicht nur auf PCs oder Großcomputern, wo es ursprünglich (als Unix) seine Wurzeln hat, sondern inzwischen auf Set-Top-Boxen, Handys und unzähligen integrierten Geräten rund um den Erdball.

In der aktuellen Ausgabe 11/2010 der DIGITAL FERNSEHEN treten der Ferguson Ariva @200 Link und der Octagon SF 1008 HD im Testlabor an. Die Firmware beider HDTV-Satreceiver basiert auf Linux und wurde von den Herstellern an die Geräte angepasst. Obwohl auch der durchschnittliche Heimanwender mit dem Funktionsumfang und der Bedienung sehr zufrieden sein wird, zielen beide Geräte auf den Anwender ab, der größere Ansprüche an einen Sat-Receiver hat. So ist etwa die komfortable Steuerung von Drehanlagen, Blindscan, Internet-Funktionen oder Zugriffe auf Netzwerkfreigaben eine der Spezialitäten dieser Boxen. Wie die einzelnen Fähigkeiten umgesetzt sind, wie sich die Geräte in der Praxis bewährt haben und wie sie hinsichtlich der technischen Seite einzuschätzen sind, lesen Sie in unserem ausführlichen Testbericht ab Seite 46.
 

DIGITAL Fernsehen11/2010 ist überall am Kiosk, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich. [tk]

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