[DF 6/11] Boxee Box von D-Link erweitert den Fernsehhorizont

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Im letzten Jahr fand die Set-Top-Box D-Link Boxee bereits Erwähnung in der DIGITAL FERNSEHEN. Jetzt haben wir den Internet-TV-Empfänger und Mediaplayer einem ausführlichen Test unterzogen. Leistet er wirklich das, was er verspricht?

Bereits vor einigen Print-Ausgaben zuvor stellen wir mit dem Webtube HD eine kleine Set-Top-Box vor, die als Internet-Box Großartiges versprach. Sie basiert ebenso wie die D-Link Boxee über eine ganz besondere Plattform. Auf Basis des Betriebssystem Android des Internetgiganten Google wird nach dem Massenmarkt Handy und Tablet-PCs die Unterhaltungselektronik ins Visier genommen.

Die Funktionalitäten Internetsurfen, Email, Webseiten und Zusatzanwendungen werden um das Thema Videoabruf ergänzt. Auch andere Hersteller haben bereits Geräte mit dem Google-Betriebssystem angekündigt oder in der Planung. Wie der Netzwerkspezialist D-Link stammen die Produzenten jedoch nicht aus dem klassischen Unterhaltungselektronik- oder Satempfangs-Bereich.

Die erste lieferbare Variante einer solchen Set-Top-Box ist die Boxee von D-Link. Die Boxee basiert auf Intel-CE4100-Systemplattform. Es unterscheidet sich grundsätzlich von den bereits vorgestellten Geräten Webtube HD oder dem Emwob-TV mit Android-Oberfläche. Die Box ist deutlich größer und erscheint wie ein abgeschnittener Würfel. Das Design ist extravagant und die Hardware hochwertig verarbeitet. Aufgrund der Form wird die Boxee aber immer auf einer Oberfläche stehen und eignet sich nicht zum Stapeln.

Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Box nicht eingebaut wird, um den nach hinten blasenden (leider hörbaren) Lüfter nicht zu verstellen. Ein Front-Display fehlt. Ein SD/MMC-Kartenleser ist an der Seite angebracht. Rückwärtig ergänzen zwei USB-Schnittstellen und eine 10/100-Mbit-Netzwerkschnittstelle die Eingabesektion. Eine HDMI-Buchse ist obligatorisch. Ein optischer Digitalausgang und ein analoger Stereo-Cinch-Ausgang vervollständigen die Schnittstellenzahl. Vor der Nutzung steht die Ersteinrichtung der Box. Ein Benutzeraccount für Boxee muss zunächst eingerichtet werden.

Über den eingebauten VPN-Client nimmt der Boxee auch Kontakt mit Servern im Ausland an. Mit einem Abonnement eines Dienstleisters aus den USA ist es so beispielsweise möglich, Filme und Serien aus dem Ausland zu empfangen, die bei einem deutschen Internetanschluss ausgeblendet werden. Das Boxee gibt sich dann als Gerät aus, die in den USA beheimatet ist.

Welche Funktionen die Boxee dem Zuschauer bietet und ob sie sich als vollständiger Ersatz eines Digitalreceivers eignet, lesen Sie auf den Seiten 36 ff der  DIGITAL FERNSEHEN-Ausgabe 6/2011, die ab sofort im Zeitschriftenhandel, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich ist. [red]

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