DF empfiehlt: Der Umstieg auf HDMI lohnt sich

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Mitte 2003 wurde die neue Schnittstelle unter dem Namen HDMI (High Definition Multimedia Interface) entwickelt.

Die Verbindung erlaubt im Gegensatz zu Scart die Übertragung aller Signale, also auch digitaler Signale und YUV. Sogar die hochauflösenden Tonnormen für SACD und DVD-Audio können mit Leichtigkeit vom Player an den Verstärker gesendet werden, sofern dieser die HDMI-Version 1.2 unterstützt.

Ein HDMI-Stecker ist nicht nur kleiner und praktischer zu handhaben als sein Scart-Vorgänger, auch die verbogenen Kontakte gehören ein für alle mal der Vergangenheit an. HDMI wurde jedoch nicht nur aufgrund der alltagstauglichen Bauweise eingeführt, sonder wegen eines neuen Kopierschutzes Namens HDCP (High-band-width Digital Content Protection).
 
Dieser gewährleistet, dass nur noch HDCP-fähige Komponenten miteinander kommunizieren können, wodurch das Auslesen der Daten und deren Vervielfältigung unmöglich wird. Leider offenbart das Sicherheitssystem Schwächen: Nicht alle Geräte erkennen die Signale einwandfrei und verwehren die Bildausgabe gänzlich.
 
Wer bislang dachte, der umstieg auf HDMI lohne erst bei hochauflösendem Bildmaterial, sieht sich getäuscht. Alle Plasmas, Projektoren und LCDs profitieren meist deutlich vom Umstieg auf die neue HDMI-Schnittstelle. Der Grund hierfür ist einleuchtend: Unser digitales Bildsignal von Satellit oder DVD wird direkt weitergereicht und nicht gewandelt.
 
Durch das Scart-Kabel müssen die digitalen Signale hingegen bei der Weitergabe an den Fernseher analogisiert und dort wieder digitalisiert werden, was eine doppelte Umwandlung des Signals zur Folge hat. [lf]

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