Leipzig – Wer kennt sie nicht – die gute alte D-Box 2! Bei so manchem verstaubt der gute schwarze Kasten irgendwo im Keller. Für den Leid geplagten Kabelgucker, der manchmal vergeblich nach einem netzwerkfähigen Kabelreceiver sucht, bietet ein findiger Entwickler die passende Lösung an.
Das Zauberwort heißt: IDE-Interface. Bereits seit einigen Jahren beschäftigten sich mehrere Software-Experten damit, ein Linux-Betriebssystem auf die D-Box zu bringen. Der Erfolg ist nach wie vor unübertroffen.
Das mittlerweile aus den Kinderschuhen geschlüpfte IDE-Interface von Alexander Hallenberg vereint das Wissen und die Wünsche vieler Linux-Nutzer aus unzähligen D-Box 2-Foren. Durch eine kleine Platine wird aus einer alten D-Box ein vollwertiger Festplattenreceiver, der zudem noch über Netzwerk bedienbar ist. Natürlich für beide Varianten – ob Satellit oder Kabel.
Die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Umbau ist eine D-Box 2 von Nokia, Sagem oder Philips. Zudem sollte die Box über mindestens 32 Megabyte an Arbeitsspeicher verfügen, der direkt auf der Platine verlötet sein sollte. Das IDE-Interface benötigt zur Datenkommunikation den Speichererweiterungs-Slot. Hauptbestandteil bildet natürlich das Interface, welches ab 49 Euro bestellt werden kann und schließlich darf auch die Festplatte nicht fehlen.
Damit Sie nicht viel Geld für den Umbauservice ausgeben müssen, führen Sie unsere Satelliten-Experten in der aktuellen DIGITAL FERNSEHEN 03/2006 Schritt für Schritt durch den Umbau. Begleitet mit einer detaillierten Fotoserie können sogar technisch weniger beschlagene D-Box-Besitzer den Umbau vornehmen. So kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Welche weitere Themen Sie in der 50. Ausgabe der DIGITAL FERNSEHEN finden können, sehen Sie hier. [lf]
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