Das digitale Fernsehen in Deutschland hat bisher einen Schwachpunkt: Digitale Aufzeichnungen sind unerwünscht und nur mit technischen Tricks machbar. DIGITAL FERNSEHEN zeigt Ihnen einen davon: Wie Sie mit Ihrer d-box und einem PC zu Ihrem eigenen DVD-Archiv kommen.
Ursprünglich klang alles viel zu schön um wahr zu sein: Digitales Fernsehen, gestochen scharfe Bilder, nie dagewesene Programmvielfalt, usw. Eigentlich bestand auch kein Zweifel daran, dass man die neue Technologie auch für die Aufzeichnung von Fernsehsendungen und Filmen nutzen kann, doch die Rechnung wurde ohne die mächtige Medienindustrie gemacht.
Zwar gibt es seit einiger Zeit DVD-Recorder oder andere digitale Aufzeichnungsgeräte, doch einen Receiver, der über einen digitalen Video-Ausgang verfügt, sucht man vergebens. „Es ist nicht gewollt“ oder „Wir verhandeln noch mit der Medienindustrie“ hört man als Kunde, wenn man nach diesem scheinbar simplen Feature beim Hersteller nachfragt. So ist man gezwungen, das perfekte digitale Bild über ein alles andere als perfektes analoges Videokabel zu überspielen – soll es das wirklich gewesen sein?
Es war schon immer so, dass eine starke Nachfrage von jemandem über kurz oder lang bedient wird – so auch im Bereich der digitalen Aufzeichnung von DVB-Signalen. Eine wahre Goldgrube für Bastler stellen die beiden d-box-Modelle dar, von denen Premiere über die letzten fünf Jahre über 2,5 Millionen Exemplare auf den Markt geworfen hat. So hat es nicht lange gedauert, dass für beide Typen alternative Betriebssysteme von begeisterten Hobbyentwicklern entstanden sind, die unter anderem auch den Anschluss an den PC ermöglichen.
In der aktuellen Ausgabe 11/03 von DIGITAL FERNSEHEN, die ab sofort am Kiosk erhältlich ist, erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie mit d-box 1 und d-box 2 Sendungen auf die PC-Festplatte bannen und schließlich auf DVD speichern können. [fp]
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