Dolby und Philips wollen 3D-Erlebnis ohne Brille perfektionieren

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat gemeinsam mit der Audioschmiede Dolby ein neues Verfahren zur Wiedergabe von 3D-Inhalten in Full-HD auf Smartphones, Tablets, PCs und Fernsehern entwickelt. Dolby 3D soll dabei auch Displays unterstützen, die ohne 3D-Brille einen räumlichen Bildeindruck suggerieren.

Das Verfahren wurde am heutigen Montag erstmals auf der Branchenmesse NAB in Las Vegas (16.-19. April) am Dolby-Stand demonstriert. Dolby 3D sei als übergreifende Komplettlösung entwickelt worden, das in der gesamten Produktionskette und auf bestehenden Distributionskanälen zur Anwendung komme und so 3D-Filme und Videos künftig auch ohne zusätzliche Sehhilfen ermögliche, hieß es.
 
Der Schwerpunkt liege auf der Zusammenarbeit mit Herstellern und OEM-Anbietern von Displays und Geräten im Bereich der Unterhaltungselektronik liegen. Die Leistungsfähigkeit von 3D-Geräten und das Erlebnis mit 3D-Inhalten sollen mithilfe von Dolby 3D mindestens so angenehm und ansprechend werden, wie es in 2D auf heutigen Geräten möglich ist, formulierten die Partner hohe Ansprüche.

„Wir sind davon überzeugt, dass Dolby 3D die 3D-Technologie allgemein weiter vorantreibt und damit mehr Menschen 3D-Inhalte anschauen werden. Das neue Format bietet ein komfortables, anpassbares und angenehmes 3D-Erlebnis ohne Brille, das gleichzeitig die Leistung von 3D-Displays verbessert“, sagt Ramzi Haidamus, Executive Vice President, Sales and Marketing bei Dolby Laboratories. Die zugrundeliegende 3D-Display-Technologie ohne Brille von Philips basiere auf jahrelanger intensiver Forschung und Entwicklung. 
 
„Ziel von Dolby und Philips ist es, die 3D-Erfahrung gemeinsam voranzubringen und eine erstklassige Lösung für alle 3D-Displaygeräte bereitzustellen – sowohl für brillenbasierte Geräte als auch für die brillenfreien Geräte von morgen“, präzisierte Guido Voltolina, General Manager des unternehmensübergreifenden Projekts. Die Kooperation sei ins Leben gerufen worden, um die Einführung von 3D-Technologien durch mehr Standardisierung und Lizenzierung zu erleichtern und die Verbreitung der dreidimensionalen Technik voranzutreiben. [rh]

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