EU-Import von Plasma-TVs weiterhin erlaubt

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Eine EU-Richtlinie für elektronische Artikel, die am 1. Juli in Kraft tritt, schreibt vor, dass keine Geräte mit Giftstoffen mehr in die Europäische Union eingeführt werden dürfen.

Das Europäische Parlament muss jetzt eine Sonderregelung absegnen, damit weiterhin Plasmas nach Europa importiert werden können.

Die so genannte RoHS-Richtlinie der EU schreibt vor, dass bestimmte gefährliche Substanzen bei der Herstellung und Verarbeitung von elektronischen Geräten nicht verwendet werden dürfen. Zu diesen verbotenen Stoffen gehört u. a. Blei, welches sich in den meisten Mattscheiben der Plasma-Bildschirme befindet.
 
Um das Aus für den Plasma-TV-Markt in Europa zu verhindern, hat sich die Plasma-Panel Industrie um die Hersteller Pioneer, LG, Samsung und Matsushita geschlossen an das Technical Adaption Committee (TAC) der Europäischen Kommission gewendet, welches für Fragen rund um die RoHS-Richtlinie verantwortlich ist.
 
Dem Antrag der Hersteller hat das TAC schließlich in einer Ausnahmeregelung stattgegeben, die nun aber noch das EU-Parlament passieren muss. [lf]

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