Fernseher oder Beamer, wer macht das bessere Bild?

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Für die Einen ist es der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, für die anderen eine durchaus wesentliche Frage: Lohnt es, mehrere tausend Euro in einen XXL-UHD-Fernseher zu investieren, oder sollte man das Geld lieber in eine Leinwand und einen Projektor stecken?

Geht es nach gängigen Praxisregeln, fällt das Urteil zugunsten des Fernsehers aus: So universell einsetzbar, unabhängig von äußeren Lichteinflüssen und leicht zu installieren sind Projektoren nicht, weshalb Fernseher nach wie vor die ultimative All-in-one-Lösung darstellen. Doch wer nach der bestmöglichen Bildqualität strebt und zugleich die Anschaffungskosten im Blick behalten muss, der sollte sich vorab informieren, ob eine Leinwandinstallation nicht den Mehraufwand rechtfertigt.
 
In einem Testvergleich stellten wir zwei ungleiche Kandidaten gegenüber: Sonys ­VPL-HW40ES ist derzeit einer der technisch stärksten und preislich attraktivsten Full-HD-Projektoren, während Samsungs UHD-Fernseher der HU7590-Serie zu den beliebtesten TV-Modellen am Markt zählen.
 
Um einen direkten Bildvergleich zu ermöglichen, reduzierten wir die projizierte Bildgröße des Projektors auf TV-Niveau, die verwendete Leinwand war dabei eine Standardleinwand ohne Kontrastverstärkung beziehungsweise Raumlichtoptimierung.

Sonys VPL-HW40ES bietet durch die Full-HD-Auflösung ausreichend Potenzial, um alle Bildpunkte einer Blu-ray-Aufnahme verlustfrei darzustellen. Das Pixelraster der verwendeten SXRD-Chips ist dabei derart filigran, dass kaum Zwischenräume („Fliegengitter“) erkennbar sind. Samsungs HU7590-Fernseher setzt da noch einen drauf: Durch die UHD-Auflösung von 3840×2160 Bildpunkten verschwindet das Pixelraster fast vollständig, selbst wenn Sie mit der Nasenspitze die Bildfläche berühren. Die Bilddaten der Blu-ray müssen allerdings in einem aufwändigen Verfahren auf die vierfach höhere TV-Bildauflösung umgerechnet werden.
 
Beide Geräte bedienen sich einer 100-Hertz-Zwischenbildberechnung, d.h. mit bewegten Bildern ist der Schärfeeindruck nahezu identisch. Doch wie sieht es bei der Ausleuchtung, dem Bildkontrast und der Farbdarstellung aus? Kann sich der UHD-Fernseher vom deutlich günstigeren Full-HD-Projektor sichtbar absetzen? Die Antworten gibt es im Beamer-TV-Vergleich in der neuen HDTV 01/2015.
 
 
Tests der aktuellen Ausgabe im Überblick:

  • Ultra-HD-Fernseher
  • PanasonicTX-65AXW904
  • Sony KD-85X9505B
  • Philips 55PUS8809
  • Sony KD-65S9005B
  • Samsung UE78HU8590
  • Metz Topas 55 Media Twin R
  • Die besten Fernseher des Jahres
  • Sony VPL-VW300ES
  • Soundbase für satten Klang
  • Nubert nuPro AS-250
  • Teufel Cinebase
  • Dolby-Atmos-Receiver
  • Pioneer SC-LX58
  • Denon AVR-X4100W
  • Lautsprechersets
  • B&W CM8-S2-Serie
  • KEF R-Serie

Diese und viele weitere Themen lesen Sie in der neuen Ausgabe 1/2015 der HDTV, die für Sie ab sofort am Kiosk, im Abo sowie online erhältlich ist.
 
 
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[red]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Fernseher oder Beamer, wer macht das bessere Bild? …hatten wir die gleiche Diskussion nicht erst vor 2-3 Wochen?
  2. AW: Fernseher oder Beamer, wer macht das bessere Bild? @MarcBush: volle Zustimmung. Mein LCD hat zwar nur 32", aber für Tagesschau etc. reicht der völlig aus. Aber Spielfilme, Dokus und Sport sind auf dem Beamer einfach ein anderes Erlebnis. Gerade gestern Transformers IV auf Leinwand geschaut. Ja mag sein, dass das Schwarz auf dem LCD noch etwas besser ist, aber Postkarte vs. Poster... keine Chance! Und ich hab das ganze im Wohnzimmer durchaus wohnlich kombiniert.
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