Foxconn entwickelt verstärkt Fernseher – aber nicht für Apple

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der taiwanesische Hersteller Foxconn versucht offenbar seine Abhängigkeit von Apple zu verringern und setzt dabei unter anderem auf einen Ausbau der TV-Produktion. Ob diese dem Unternehmen mittelfristig Gewinne bescheren kann, ist allerdings fraglich. Laut Analysten könne der Ausbau der eigenen Fernseher-Sparte möglicherweise jedoch auch als Vorbereitung für einen Markteinstieg Apples in das Segment gewertet werden.

Der taiwanesische Consumer-Electronics-Produzent Foxconn wird hierzulande meist mit Apple in Verbindung gebracht. DasUnternehmen gilt unter anderem als größter Auftragsfertiger für das iPhone. Wie die „New York Times“ in dieser Woche berichtete, versucht der Konzern mittlerweile jedoch seine Abhängigkeit von Apple zu lockern. Der Hintergrund: Die Nachfrage nach den Apple-Smartphones kühlt sich langsam aber sicher ab und der daraus resultierende Auftragsrückgang trifft auch Foxconn merklich.

Ein Schritt für die Neuausrichtung soll der Ausbau der eigenen TV-Produktion sein. Fraglich ist allerdings, ob der taiwanesische Konzern mit einer Ausweitung der TV-Produktion in der Lage sein wird, den Umsatzrückgang auszugleichen, der durch das geringere Auftragsvolumen seitens Apple zu Stande kommt.
 
Der TV-Markt gilt als besonders hart umkämpft und die Gewinnspannen sind selbst für etablierte Hersteller mit großen Marktanteilen wie Samsung äußerst gering. Laut Analysten wäre es sogar denkbar, dass Foxconn mit der stärkeren Fokussierung auf das Fernsehgeschäft für den lang erwarteten Markteinstieg eines weiteren Unternehmens vorsorgt, um dann mit diesem zusammen zu Arbeiten. Die Rede ist dabei ironischerweise von Apple. [ps]

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