Lünen – Weltweit auf nur 100 Exemplare der 115 Kilogramm schweren Giganten limitiert, wird Muon nach Angaben der Lautsprecher-Experten von KEF auf Bestellung manuell gefertigt und ab September 2007 zum Paarpreis von 100 000 Euro erhältlich sein.
In der Zusammenarbeit von KEF und dem britischen Designer Ross Lovegrove einigte man sich auf ein Herstellungsverfahren, das KEF zufolge Klang und Gestalt gleichermaßen gerecht wird: die Aluminium-Kaltverformung – ein Verfahren, das bisher nur der Herstellung von Luxuswagen vorbehalten war.
Für den Sound sorgt laut Herstellerangaben das Uni-Q-Chassis, welches eine Kerntechnologie von KEF bezeichnet, die im mittleren Frequenzbereich sowie bei den Höhen zum Einsatz kommt. Dabei sitzt der Hochtöner genau im akustischen Zentrum des Mitteltöners. Die Töne sollen sich somit von nur einem Punkt aus in den Raum ausbreiten und dadurch einen natürlichen Klang an jeder Position im Raum erzeugen.
Bei Muon setzt KEF zudem die Acoustic-Compliance- Enhancement- (ACE)
Technologie ein. ACE ermöglicht laut KEF die Bassentwicklung ohne ein überproportional großes Gehäuse, indem Teile des Resonanzraumes mit Aktivkohle gefüllt sind. Durch Absorption sei es demzufolge möglich, das Lautstärkevolumen fast zu verdoppeln. Das Lautsprecherpaar soll auf diese Weise Töne bis zu 20 Hertz reproduzieren können – die tiefste Frequenz, die ein menschliches Ohr zu hören vermag. [lf]
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