Koreanisches Unternehmen will Alphacrypt kaufen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Das universelle Verschlüsselungssystem könnte schon bald Standardausstattung vieler asiatischer Receiver werden.

Das vom mittelständischen deutschen Unternehmen Mascom entwickelte Alphacrypt-Verschlüsselungssystem soll nach Informationen von DIGITAL FERNSEHEN an einen noch nicht näher bekannten koreanischen Receiverhersteller verkauft werden. Die Verkaufsverhandlungen sollen laut Brancheninsidern seit Anfang des Jahres laufen. Mascom bestätigte auf Anfrage die Gespräche, wollte zum Thema jedoch keinen Kommentar abgeben.
 
Alphacrypt ist für Receiverhersteller wegen seiner universellen Einsatzmöglichkeiten so interessant. Es beinhaltet eine offizielle Irdeto-Lizenz und ist kompatibel zum früheren (Betacrypt) und neuen (Nagravision) Verschlüsselungssystem von Premiere. Außerdem kann das Philips-Verschlüsselungssystem Cryptoworks offiziell auf das gleiche CI-Modul als Multicryptlösung integriert werden. Damit unterscheidet sich Alphacrypt von den inzwischen vielen angebotenen, größtenteils illegalen Multicrypt-CI-Modulen, die keine Software-Lizenzen vorweisen können und nur in gewissen Maßen kompatibel zu den offiziellen CI-Systemen sind. Der koreanische Hersteller plant nach Informationen von DIGITAL FERNSEHEN Alphacrypt künftig fest in seine Receiver einzubauen, um so zumindest technisch kompatibel zu den Pay-TV-Programmen von Premiere und Kabel Deutschland zu sein. Doch wegen dem bei Alphacrypt abschaltbaren Jugendschutz wird ein solcher Receiver keine offizielle Premiere-Lizenz erhalten. [sh]

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