LCDs hängen Plasmas in Deutschland ab

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Nürnberg – Im Jahr 2006 fielen 75 Prozent der Umsätze aus dem Geschäft mit Flachbildfernsehern auf LCD-Geräte. Damit konnte die Plasmatechnologie weiter distanziert werden – Plasma-TVs sorgten nur noch für 21 Prozent am Fernseher-Umsatz.

In den beiden Jahren zuvor lag deren Marktanteil laut der CE-Marktzahlen 2007 der gru noch bei 29 Prozent. Trotzdem konnten beide Technologien Erlöszuwächse in einem sich rasant ausdifferenzierenden Markt verbuchen.

Nur noch eine Nischenexistenz führen die Rückprojektionsgeräte, die einen Marktanteil von einem Prozent haben. 2001 sah dies noch ganz anders aus: Damals waren die Fernseher mit den eingebauten Beamern noch die dominante Technologie gegen die Röhre mit 60 Prozent am Umsatz der Nicht-Röhrengeräte.
 
Röhrenfernseher werden deutlich weniger verkauft. So stammten 2006 nur noch 16 Prozent der TV-Geräte-Umsätze aus Verkäufen der altbekannten Röhre. Noch 2001 war dies völlig anders: Damals generierte die Branche noch 50 Prozent der Umsätze mit der Röhrentechnologie.
 
Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, führt die Plasma-Technologie derzeit „Rückzugsgefechte“ gegen die LCDs. Grund dafür ist, dass die LCDs nun auch in die höheren Bilddiagonalen, die bisher den Plasmas vorenthalten waren, erfolgreich vordringen. Diesen Trend bestätigen auch die gfu-Zahlen für 2006.
 
Zwar liegen die LCD-Umsätze nach Bildgröße aufgeschlüsselt m Kern zwischen 31 und 36 Zoll, aber auch die größeren Bilddiagonalen werden immer lukrativer: Mittlerweile stammen 23 Prozent der Umsätze schon aus dem Geschäftsfeld der 37 Zoll+-Panels. [lf]

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