Redmond – Im Spielebereich ist die Xbox 360 für den Soft- und Hardware-Riesen Microsoft ein wichtiges Zugpferd.
Doch der Erfolg, den sich der Redmonder Konzern erhofft hat, ist nicht ganz so groß. Zwar ist die Preisklasse der Konsole noch recht annehmbar, doch die Auswahl der Spiele ist mit dem Schwerpunkt „Shooter“ begrenzt. Hinzu kommt: Die Konsole ist anfällig für Probleme. Wie das Internetportal von „Financial Times Deutschland“ (FTD) berichtet, rechnet der Konzern für das vergangene Quartal mit Kosten von mehr als einer Milliarde US-Dollar – allein für Reparaturen an den Konsolen.
Damit die aufgebrachten Spielergemüter etwas beruhigt werden können, will das Unternehmen künftig bis zu 1,15 Milliarden Dollar zurückstellen, um die Garantiefrist für die Xbox 360 auf drei Jahre auszubauen. Rund ein Drittel aller verkauften Konsolen sollen an den Konzern zurückgeschickt worden sein, weil sie fehlerhaft arbeiteten. Wie FTD schrieb, werde gar davon ausgegangen, dass jede zweite Xbox 360, die seit November 2005 verkauft wurde, Mängel aufwies. [ft]
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