Neuer Panasonic-3D-Projektor besticht durch Leuchtkraft

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der Elektronik-Konzern Panasonic hat in Los Angeles seinen neuen 3D-Projektor vorgestellt, der in Europa PT-AT5000E heißen wird. DIGITAL TESTED war bei der weltersten Pressevorführung vor ausgewählten Journalisten dabei.

Der 3D-Projektor ist nach Informationen des japanischen Elektronikherstellers darauf ausgelegt, 3D-Bilder in Kinoqualität zu liefern. Der PT-AT5000E besticht durch ein Kontrastverhältnis von 300 000:1 sowie eine maximale Bildhelligkeit von 2 000 ANSI-Lumen und projiziert Bilder in hochauflösenden 1 080p bei einer Auflösung von 1 920 x 1 080. Die 200-Watt-Red-Rich-Lamp soll vor allem im Kinomodus für leuchtendere und hellere Bilder sorgen.
 
Darüber hinaus verfügt der neue Panasonic-Projektor über sieben verschiedene Bild-Modi, die vom normalen über den Kino- bis zum Spiele-Modus reichen. Dabei erkennt der PT-AT5000E automatisch 2D- und 3D-Signale und kann gleichzeitig 2D-Inhalte in die dritte Dimension konvertieren.

An den 3D-Beamer können zudem drei HD-Geräte gleichzeitig über die drei HDMI-Verbindungen angeschlossen werden. Der PT-AT5000E sei außerdem umweltschonend und verbraucht im Stand-by-Modus sparsame 0,8 Watt.
 
DIGITAL-TESTED-Redakteur Dennis Schirrmacher konnte den Panasonic-Projektor, der in Europa voraussichtlich im September zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 3 200 Euro in den Handel kommt, bei dem Event in Los Angeles näher unter die Lupe nehmen. Hier seine Eindrücke:
 
„Nach einer längeren Vorführung in 2D und 3D macht das Gerät einen sehr guten und ausgereiften Eindruck und weist im 3D-Modus nahezu keinen Crosstalk auf. Dabei wird auf einen ‚Crosstalk-Canceler‘ im Hintergrund verzichtet, die Ingenieure sprachen nur von einer ‚Blackbox‘, über die sie aber nicht mehr sagen dürfen.
 
Während der Präsentation haben wir 15 Minuten ‚Avatar‘ geschaut ,und es war wirklich angenehm. Auch die Leuchtkraft überraschte, Panasonic dürfte an dieser Stelle viele Mitbewerber ausstechen. Die Brillen liegen nach jetzigem Kenntnisstand nicht bei, der Infrarotsender ist aber eingebaut. Optional ist noch ein leistungsfähigerer externer erhältlich.
 
Die Parallaxe kann manuell der Bildgröße entsprechend angepasst werden und im 3D-Betrieb sind alle gängigen Bildparameter nebst der Zwischenbildberechnung verfügbar. Panasonic setzt auf 480-Hertz-Panels, sodass ein Auge bei geöffnetem Brillenglas mit drei Bildern versorgt wird. Des Weiteren wurde die automatische Iris überarbeitet und auch der Farbfilter ist in einer neuen Version verbaut.“

[ds/js]

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