Neues aus dem Testlabor: Aufstand der Kleinen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Wir sind im Verlag ständig bestrebt, das Angebot für unsere Leser zu erweitern und vor allem auch zu verbreitern. Für uns Redakteure bedeutet das, uns mit neuen Geräteklassen zu beschäftigen. Dies ist nicht nur eine Umstellung, sondern treibt manchmal auch seltsame Blüten.

Das Leben als Testredakteur birgt jeden Tag neue Herausforderungen. Ein neues Testgerät hier, eine neue Technologie da und zwischendrin noch ein neues Testverfahren. Es gibt niemals Stillstand in den Räumen des Verlages und es wird nie langweilig. Im Gegenteil – manchmal wird es besonders spannend. Im Moment werden wir als Redakteure besonders gefordert, denn im Zuge der Angebotsverbreiterung bekommen wir vollkommen neue Geräteklassen auf den Tisch.
 
Eine solche Geräteklasse sind zum Beispiel Tablets. Diese kleinen Surfmaschinen und Alltagshelfer haben wie kein anderes Rechenmaschine den Umgang mit Computer- und Informationstechnologie verändert. Klein, handlich, reduziert auf maximale Mobilität. Das Eingabegerät ist der Nutzer selber, Software und Betriebssystem sind darauf ausgelegt, auch von Computerlaien innerhalb kürzester Zeit bedient werden zu können.
 
Nicht zu vergessen die Apps, die kleinen Zusatzprogramme, die sich zu hunderttausenden in speziellen „markets“ tummeln. Es gibt nichts, was es nicht als App gibt und oft sind diese Programme kostenlos. Apple hat den Grundstein gelegt, Google ist dem Konkurrenten auf den Fersen und auch Softwareriese Microsoft ist mit von der Party.

Diese Entwicklung ist an uns als Technikverlag natürlich nicht spurlos vorbeigegangen. So sitze ich nun vor den zwei Sony-Tablets und bin begeistert – und muss mich komplett umstellen. Im Normalfall kommen meine „Patienten“ mit einer Spedition, kräftige Kerle wuchten riesige Pakete in den Verlag, meist ist Vorbereitungszeit und Montagearbeit nötig.
 
Die Tablets kamen per Post, ich schalte sie an und sie funktionieren sofort und was viel ungewöhnlicher ist: Ich bin nicht mehr zwingend an eine spezielle Testumgebung gebunden. Ich kann mich am Schreibtisch oder zu Hause mit meinen Probanden beschäftigen. Wenn ich einem Kollegen etwas zeigen will, muss ich ihn nicht rufen – ich nehme das Gerät einfach mit zu ihm. Und noch etwas Seltsames geschieht immer öfter um mich herum: Ich werde belagert und die Kollegen schauen mir ständig über die Schulter. Mit einer solchen Beliebtheitssteigerung meiner Person hatte ich nicht gerechnet…
 
Das Thema Mobilität hat die ganze Redaktion erfasst. Mein Kollege testet Pico-Projektoren. Er läuft aufgeregt durch die Redaktion und freut sich ungemein über seine „Hosentaschenkinos“. Auf einem anderen Schreibtisch stapeln sich MP3-Player in den unterschiedlichsten Ausführungen. Wir haben im Redaktionsraum schon insgeheim Wetten laufen, ob der Tester das Kopfhörer-Knäuel jemals wieder entwirren kann.
 
Die Auflösung gibt es dann in der Ausgabe 01/2012 der DIGITAL TESTED, welche ab dem 13. Januar im Zeitschriftenfachhandel ausliegt. Ältere Hefte können Sie im Online-Shop nachbestellen oder im Abonnement beziehen, um die aktuelle Ausgabe stets einige Tage früher druckfrisch im Briefkasten vorzufinden..
 
In dieser neuen Rubrik halten wir Sie jeden dritten Donnerstag im Monat auf dem Laufenden, was innerhalb der heiligen Hallen des Auerbach Verlages vonstatten geht und welche Abenteuer die Testredakteure tagtäglich erleben. 
NEUES AUS DEM TESTLABOR – Alle Beiträge im Überblick
[Christian Hill]

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