Philips verkauft verbliebene Anteile seiner TV-Sparte

0
183
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com

Philips wird sich in diesem Jahr voraussichtlich vollständig von seinem TV-Segment trennen. Den 30-Prozent-Anteil am Joint Venture TP Vision möchte das Unternehmen demnach an den Partner TPV Technology verkaufen. Das bestehende Marken-Lizenzierungs-Abkommen soll davon jedoch nicht betroffen sein.

Bereits seit 2012 ist das TV-Geschäft von Philips auf das gemeinsam mit TPV Technology betriebene Joint Venture TP Vision ausgegliedert. Nun möchte sich das niederländische Technologieunternehmen von seinen verbliebenden Anteilen an TP Vision trennen und diese an den Partner verkaufen. Wie Royal Philips am Montag mitteilte, halte man derzeit eine 30-Prozent-Beteiligung an dem Joint Venture, die veräußert werden soll. Mit dem Verkauf dieser Anteile würde das in Hongkong ansässige Unternehmen TPV Technology zum alleinigen Inhaber von TP Vision.

Das bestehende Marken-Lizenzierungs-Abkommen zwischen Philips und TP Vision soll durch den Verkauf der Anteile aber nicht beeinträchtigt werden. Das Unternehmen, welches eine Großteil der Entwicklungsabteilung der ursprünglichen Philips-TV-Sparte übernommen hatte, wird also auch weiterhin TV-Geräte der Marke Philips fertigen. Durch den Verkauf der restlichen Anteile an TPV könne das Unternehmen laut Philips-CEO in Zukunft noch wesentlich flexibler auf dem Markt agieren.
 
Am Erfolg der TV-Sparte dürfte Royal Philips dabei auch weiterhin Interesse haben, denn durch das Marken-Lizenzierungs-Abkommen werden die Niederländer auch weiterhin an den Erlösen von TP Vision beteiligt. Eine Unterzeichnung des Verkaufsvertrages für die Anteile an dem Joint Venture soll bereits im ersten Quartal 2014 stattfinden. Mit einer Abwicklung des Deals wird jedoch erst in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. [ps]

Bildquelle:

  • Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum